Vertrauen auf Gott: Wie können wir Gottes Führung und Wunder erfahren? 01. Sonntag nach Epiphanias

01. Sonntag nach Epiphanias (Der Gottessohn)

Die Predigt zeigt, wie wir durch Vertrauen und Gehorsam gegenüber Gott seinen Plan in unserem Leben erkennen können. Am Jordan demonstriert Gott seine Macht und Treue, indem er für sein Volk einen sicheren Weg ins verheißene Land öffnet. Durch Heiligung und Fokus auf Gott lernen wir, unseren Glauben zu stärken und Gottes Wunder zu erwarten.

Liebe Gemeinde,

bist du bereit, deine Füße nass zu machen? Nun, wenn’s ein heißer Sommertag ist, trete ich schon mal gerne in kühles Wasser, aber sonst eigentlich nicht. Ich bleibe lieber auf festem Boden und weiß, wo ich stehe. Mein Sohn hat mal gemacht, was ich auch schon immer mal ausprobieren wollte – mit dem Fallschirm aus dem Flugzeug springen. Einige von euch sind schon Bungi-Jumping – von der Höhe in die Tiefe springen, mit dem vollen Vertrauen, dass das Seil mich hält und wieder sicher zurück bringt. Sowas fordert schon Glauben, oder? Ja, aber die meisten haben sich das vorher angeschaut, genau geprüft und wissen ganz genau, was zu erwarten ist – und dann erst haben sie’s selbst gewagt.

Was aber, wenn Gott Anweisungen gibt, und du bist einfach ausgeliefert, weißt nicht, was kommt, und ob Gott auch wirklich fähig ist, sein Versprechen zu halten. Die Politiker versprechen ja auch das Blaue vom Himmel herunter aber sind nicht fähig, sie auszuführen; soll ich ihnen vertrauen? Bringen sie ein heile, klassenlose, gerechte Gesellschaft?

Gott verspricht dem Volk: Ich gebe euch in Land, in dem Gerechtigkeit sein wird, in dem eine florierende Wirtschaft sein wird und Friede und Harmonie. Nun war es so weit. Drei Tage lang sollten sie warten am Ufer des Jordanfluss. Nur noch ein Fluss zwischen dem Volk und dem verheißenen Land.

Wer schon mal in Israel war, weiß, dass der Jordanfluss nun beinahe zu vergleichen ist mit unseren Pongola Fluss. In trockenen Zeiten kann man da zu Fuß rüber gehen. Aber zu dieser „Zeit der Ernte“, wie es hier steht, war der Fluss breit und stark und gefährlich. Der heutige Jordanfluss wird ja auch fast leer-gepumpt, während er früher wohl sowieso viel Wasser hatte. Unmöglich, dass ein Volk von Hunderttausenden oder sogar Millionen darüber ziehen könnte. Und doch sagt Gott: stellt euch an das Wasser; geht hinein; ihr kriegt nasse Füße, aber dann werde ich meine Wunder tun.

Das Volk wartete eigentlich schon 40 Jahre lang auf diesen Moment. Ja, wir können sagen, sie warten schon 500, 600 Jahre, denn dieses Land hatte schon Abraham versprochen: Dieses Land will ich dir und deinen Nachkommen geben. Nur noch ein Fluss steht dazwischen.

Liebe Gemeinde, worauf wartest du?

Vielleicht erwartet ein Ehepaar auf ein neues Kind. In dieser Woche treten eine Gruppe Schüler ihr erstes Schuljahr an. Andere wagen den Schritt in die Hochschule; einige ziehen in die große Stadt zum Studium; oder eine neue Arbeit. Viele wollen einfach weiter machen und sind mitten im Leben. Es gibt auch einige, die erwarten nichts Neues – nur einfach überleben, weiter arbeiten. Und einige könnten meinen: da ist nichts mehr; ich bin alt und gebrechlich, oder krank und vor mir liegt das Sterben.

Für uns alle verspricht Gott sein gelobtes Land – für diese Zeit und für die Ewigkeit. Auch als Gemeinde wollen wir ein neues Jahr mit Zuversicht entgegen gehen. Gott nimmt uns mit auf den Weg des Glaubensabenteuer. Es wird gut sein.

Dennoch lesen wir von besonders zwei Anweisungen:

(1) Erstens soll das Volk sich heiligen, sich innerlich und äußerlich vorbereiten. Sich heiligen – bedeutet: sich absondern vom Bösen, schlechte Gewohnheiten lassen, und sich bewusst hinwenden zu Gott. Sich heiligen – bedeutet: für Gott leben und seine Ziele als meine Ziele verinnerlichen. Da soll sich jeder Mensch fragen: Gott, was willst du denn, dass ich tue? Warum bin ich da? Mache du mit mir, was du willst. Ich liefere mich aus in deinen Willen. Nicht mein Wille, sondern DEIN Wille geschehe in mir und durch mich, denn DU bist mein Gott und mein Herr.

(2) Und zweitens soll das Volk auf die Bundeslade schauen. Wir haben nun nicht das ganze Kapitel gelesen, aber die Bundeslade wird an die 14 x in dieser Erzählung genannt. Die Bundeslade war ein Kasten aus Holz überzogen mit Gold, wo drinnen die zwei Gesetzestafeln, der Stab des Aarons und ein Gefäß mit Manna aufbewahrt wurden. Sie war das sichtbare Zeichen der Gegenwart Gottes. Israel wusste, dass Gott nicht in dem Kasten wohnte, wie z.B. im Buddhismus die Gottheit in einer Statur wohnt. Nein, sondern die Botschaft war: Hier ist Gott in eurer Mitte.

Und wenn die Bundeslade steht, dann steht das Volk. Und wenn die Priester, die die Bundeslade trugen, losgingen, dann geht das Volk auch los – so wie es Gott angeordnet hatte: Schaut auf die Bundeslade! Schaut auf den Bund; schaut auf Gott!

Da könnte so mancher Israelit Protest erhoben haben. Wenn du die Führung des Volkes hättest, wie Josua damals, und du stehst vor diesem Fluss … würdest du nicht erst mal alle Ingenieure zusammenrufen: wie bauen wir hier eine Brücke? Würdest du und ich nicht erst mal ein Hoffnungszeichen konstruieren, damit dir die Menschen auch glauben würden, damit sie dir folgen?

Aber Gott gibt nur sein Wort, sein Versprechen: Josua, heute will dich als Führer bestätigen; wie ich mit Mose gewesen bin, so will ich auch mit dir sein. Und Josua glaubte Gott, und erteilt die Anweisungen genau so, wie Gott es ihm gesagt hatte.

Das möchte ich auch jedem Führer in dieser Gemeinde ans Herz legen (und mir selbst auch): Höre auf Gott, lies in der Bibel, bete und rede inständig mit Gott – und ER wird dir den Weg zeigen, den du gehen sollst. Ja, Wissen und Erfahrungen mögen da sein oder nicht, aber wichtig ist, dass du dich von Gott gerufen weißt und Seine Stimme hören kannst. Du brauchst keine populistischen Reden oder das Gegenteil: du brauchst dich auch nicht verstecken. Gott wird dich als Führer, als Lehrer oder als Vorsitzenden führen.

Zurück zu Israel und dem Einzug in das gelobte Land. Erst als das Volk gehorsam den Anweisungen folgt, sich geheiligt hatte und die ersten Schritte in Wasser wagte, da zeigt Gott ihnen, wie es weiter geht, da passieren die Wunder.

Dieses Ereignis, wie der Jordanfluss austrocknete und ein Weg frei wurde, kann man logisch versuchen zu erklären. Aber wie wir schon bei den Waisen aus den Morgenland gemerkt haben, bringen uns logische Erklärungsversuche nicht viel im Glaubensleben. Gott konnte den Weg auf so unterschiedliche Weise getan haben: Er spricht nur ein Wort, und das Wasser stand stille. Oder es könnte ein Erdbeben gewesen sein, sodass weiter nördlich ein Erdrutsch den ganzen Fluss blockiert hat. Beim Durchzug durch das Schilfmeer hatte Gott Wind gepustet, oder ein Engel könnte das Wasser zurückgehalten haben. Wie auch immer – zu diesem Ereignis hatte das Volk nichts zu beigetragen. Es passiert einfach. Wir lesen: 17Und die Priester, die die Lade des Bundes des Herrn trugen, standen still im Trockenen mitten im Jordan. Und ganz Israel ging auf trockenem Boden hindurch.

Wir sind das Volk des neuen Bundes, des neuen Testament. Wir haben keine sichtbare Bundeslade mehr wie das alte Volk Israel. Und dennoch hat Gott unter uns sichtbare Zeichen gesetzt, an die wir uns halten sollen. Da wurdest du getauft, nicht in den Wassern des Jordanflusses, sondern in dem Wasser geheiligt durch das Wort. Über dir wurden die Worte ausgesprochen: Ich taufe dich im Namen Gottes des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Du bist nun ein Kind Gottes für Zeit und Ewigkeit. Du bist unendlich geliebt. Gott schließ seinen Bund mit dir – und der wird für immer gültig sein.

Seht, dieses Versprechen Gottes in der Taufe ist unsere „Bundeslade“. Da ist Gott selbst, der sich in Christus offenbart hat und dir versprochen hat: Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende. Dieses Versprechen geht dir voraus, wo immer dein Weg dich auch hinführen mag.

Schaue auf Christus und sein Heil auf Golgatha – das ist deine Bundeslade. Schaue auf das Leben, Sterben und Auferstehung Jesu – das ist der Bund Gottes mir dir und mir.

Und damit wir auf den Weg noch weitere sichtbare Zeichen haben, schenkt uns unser Herr sein heiliges Abendmahl – das ist deine Bundeslade. Da spricht Christus selbst: nimm MICH in dir auf, denn ich bin der Herr, dein Gott. Ich nehme Verantwortung für dein Leben und dein Sterben. Und wie am Weinstock der Kraft zu den Reben fließt, so bist du mit MIR verbunden, und meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.

Darum können wir auch hinzufügen, wie Petrus es schreibt: alle euere Sorgen werft auf IHN, auf Christus, denn ER sorgt für euch. In diesem Glauben werden auch dir und mir die Türen aufgetan und die Wunder werden geschehen und wir werden trockenen Fußes in das Land der Verheißung eingehen.

Sind wir schon einmal durch die Taufe in das Reich Gottes eingegangen, so dürfen wir getrost sein, dass Gott in dieser Zeit mit uns zeiht, wie damals die Bundeslade mit dem alten Volk Israel gegangen ist. Die Bundeslade war mit ihnen in Kriegen und im Frieden, in Zeiten der Not und Zeiten der Freude, am Sabbattag und im Alltag, in allen Höhen und Tiefen des Lebens.

Und wir dürfen getrost sein, dass wir eines Tages in die Herrlichkeit Gottes einziehen werden. Eines Tages werden wir am Jordanfluss des Lebens stehen, an der Grenze des Todes. Sagen wir nicht auch idiomatisch, wenn jemand gestorben ist: so jemand ist hinübergegangen, seine letzte Reise angetreten. Und wir nennen den Ort, wo jemand begraben wird: den Ort des Friedens, einen Friedhof – wo jemand in die Ruhe Gottes eingegangen ist.

Aber wenn wir noch am Fluss stehen, wird uns angst und bange. Der Tod kann furchterregend sein, aber Gott ermutigt uns: geh ins Wasser! Und ich, dein Gott und Herr, werde meine Wunder tun. Ich werde dir den Weg in die himmlische Herrlichkeit eröffnen. Wie Psalm 23 es sagt: auch gehe ich durch das Tal des Todes, fürchte ich mich nicht, denn dein Stecken und Stab trösten mich. Ist Christus als meine Bundeslade schon durch das Wasser gegangen, und zur Auferstehung zum Leben hindurchgedrungen, so darf ich IHM folgen, denn ER hat es mir versprochen: wo ich bin, da soll mein Diener auch sein.

In dieser Zuversicht, in diesem Vertrauen, dass Christus mit uns geht, gehen wir ein neues Jahr entgegen. Ja, wir sind schon unterwegs, denn ER hat uns befohlen, uns zu heiligen und loszugehen. Lasst uns bereit sein, unsere Füße im Wasser nass zu machen, denn Gott will seine Wunder auch an uns zeigen. Amen.

Und der Friede Gottes, der höher ist als aller Verstand, bewahre und halte unsere Gedanken und Herzen in Christus Jesus, unseren Herrn. Amen.


Beichte

5 Und Josua sprach zum Volk: Heiligt euch, denn morgen wird der Herr Wunder unter euch tun. 6 Und Josua sprach zu den Priestern: Hebt die Bundeslade auf und geht vor dem Volk her! Da hoben sie die Bundeslade auf und gingen vor dem Volk her.

Also, es geht los, bitte anschnallen, aufrecht sitzen, Handys auf „flight mode“ setzen und auf die Anweisungen der Stewards achten. Diejenigen, die schon mal mit dem großen Passagierflugzeug geflogen sind, wissen schon: auf die Anweisungen, was die Stewards da machen, brauch ich nicht achten – sie zeigen, wo die Schwimmwesten sind und wie man sie ansetzt, wie man die Sauerstoffmasken aufsetzt und wo die Notausgänge sind. Denn, es passiert ja sowieso nichts Schlimmes; ich brauch das nicht zu behalten. Keine Sorge; das Flugzeug wird schon sicher landen. Mmm

So nebenbei … ich folgte mal eine Zeitlang gern die Serie: aircrash investigation, wo die Ursachen von Flugzeugunglücke untersucht werden. Einer der größten Faktoren, warum Menschen relativ kleine Unglücke nicht überleben, ist, dass sie den Anweisungen nicht gefolgt sind. Wissen wir ja von z.B. dem Autofahren, wie wir den Kindern beibringen: bitte schnall dich an! Der Sicherheitsgurt kann dir dein Leben retten. Keine Garantie, aber die Überlebungschancen sind viel höher.

Vielleicht ist Anschnallen auch so bisschen was wie „Heiligung“. Man stellt sich auf eine bestimmte Situation ein und tut etwas. Nein, das Anschnallen bringt mich nicht sicher an meinen Ort – da muss der Fahrer / Pilot schon selbst das Fahrzeug gut lenken, aber ich liefere als Passagier meinen Beitrag zur Situation.

Bevor das alte Volk Israel hinüber geht in das gelobte Land Kanaan, bekommt es Anweisungen: Heiligt euch, denn der Herr wird Wunder tun.

Ich würde gerne wissen, wenn das Volk nun diesen Anweisungen nicht gefolgt hätte, wenn sie, wie die Jahre vorher, immer wieder meckern würden, immer wieder Einspruch erheben, dass sie es besser wüssten … mehrmals wollten sie ja umkehren zurück nach Ägypten – lieber unter Pharaos Diktatorschaft suffern, als hier in der Wüste verrecken; immer wieder Rebellion. Jetzt aber endlich sind sie gehorsam. Wenn das Volk sich nicht geheiligt hätte – würde Gott noch das Wunder tun? Würden sie den Jordan überqueren? Würden sie das Land einnehmen?

Ich rate mal: nein. Ich rate Mal, Gott hätte sie, wie vorher schon, wieder in die Wüste geschickt. Nun aber nach 40 Jahren Wüstenwanderung waren es endlich soweit, dass das Volk Gott vertraute – sie heiligten sich.

Wie viele Wunder könnte Gott in unserem Leben wirken, wenn wir IHM wirklich von Herzen vertrauten? Ok, könnte man protestieren: wenn Gott so klar und deutlich zu mir sprechen würde, wie zur Zeit der Bibel – dann könnte ich auch hören und gehorchen, aber ich höre ja nichts; ich muss ja selbst beschließen, was ich tun und lassen sollen.

Ja, da ist was dran: SO wie zur Zeit der Bibel spricht Gott nicht mehr. Aber um Gott bisschen in Schutz zu nehmen: denn ER hat genug gesprochen. Da hast du doch die 10 Gebote, die ganzen Anweisungen im Neuen Testament und und und … tue das! – so wirst du leben.

Aber oft denkst du wie die Passagiere im Flugzeug: ach was, das brauche ich nicht; ich komme schon alleine zurecht; es passiert schon nichts Schlimmes. Und dann verliebt sich ein Junge in ein gottloses Mädchen; oder eine Frau fängt an, mit Lügen sich im Geschäft hochzuarbeiten; oder ein Vater wird betrunken vor seinen Kindern, oder eine Mutter ohrfeigt ihr Kind nur um ihre eigene Frustration loszuwerden. Die Bibel hat sehr wohl gute Anweisungen über Liebesverhältnisse, über ehrliche Geschäfte, über Frustrationen bei Beruf und Familie, und und und. Aber wenn wir noch nicht mal diese Anweisungen beachten, wie soll Gott denn irgendwelche andere Wunder in unserm Leben tun?

Immer wieder durch die ganze Bibel finden wir das Wort „Heilig“, „Heiligung“ und „heiligt“ euch. Ich, der Herr euer Gott, bin heilig – das ist meine Eigenschaft. Und ICH will, dass ihr auch heilig seid. Um sich zu heiligen ist ein gedanklicher und ein praktischer Prozess.

Gedanklich werde ich mir bewusst: wer ist Gott und wer bin ich als Mensch als Ebenbild Gottes. Ich werde mir bewusst: Gott hat mich gerufen, erleuchtet, geheiligt und erhält mich im rechten einigen Glauben – wie es in Luthers Erklärung zum 3. Artikel heißt. Der Heilige Geist tut das an mir, durch das Evangelium, durch sein Wort. Er gibt die Erkenntnis und weckt in mir das Vertrauen, dass ich mich ganz diesem Herrn ausliefern darf.

Und wenn ich Böses in mir entdecke, und viele Sünden und Vieles, was nicht zur Heiligkeit Gottes passt, dann folgt nun der praktische Schritt, dass ich hin fliehe zu seiner grundlosen Barmherzigkeit und rufe: Gott sei mir Sünder gnädig!

Jetzt tut Gott sein zweites Wunder an mir: dass ER mir die Sünde vergibt und reinigt mich von aller Untugend. Und das dritte Wunder ist, dass mir die Kraft gibt, neu zu denken, die Sünde zu meiden und christlich zu leben, wie CHRISTUS zu leben.

Wie damals die Bundeslade vor dem Volk her ging, so geht Christus vor uns her, und wir folgen IHM.

Noch einmal: dass das Volk sich damals geheiligt hatte, hat keine Wunder bewirkt – die Wunder bewirkt Gott. Aber die Heiligung macht, dass wir uns ganz an Gott binden und von IHM alles erwarten, was für diese und der zukünftigen Welt brauchen. Dafür übernimmt Gott die Garantie, dass ER uns sicher in sein Himmelreich hineinbringen wird.

Soli Deo Gloria. Amen.

 


Wochenspruch
Welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder.

Römer 8, 14

Introitus – Nr. 12 (Jesaja 6; Offenbarung 4; Psalm 100, 1 – 2)

Epistel

Ich ermahne euch durch die Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure Leiber hingebt als ein Opfer, das lebendig, heilig und Gott wohlgefällig ist. Das sei euer vernünftiger Gottesdienst. Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene. Denn ich sage durch die Gnade, die mir gegeben ist, jedem unter euch, dass niemand mehr von sich halte, als sich’s gebührt zu halten, sondern dass er maßvoll von sich halte, ein jeder, wie Gott das Maß des Glaubens ausgeteilt hat. Denn wie wir an einem Leib viele Glieder haben, aber nicht alle Glieder dieselbe Aufgabe haben, so sind wir viele ein Leib in Christus, aber untereinander ist einer des andern Glied, und haben verschiedene Gaben nach der Gnade, die uns gegeben ist. Ist jemand prophetische Rede gegeben, so übe er sie dem Glauben gemäß. Ist jemand ein Amt gegeben, so diene er. Ist jemand Lehre gegeben, so lehre er. Ist jemand Ermahnung gegeben, so ermahne er. Gibt jemand, so gebe er mit lauterem Sinn. Steht jemand der Gemeinde vor, so sei er sorgfältig. Übt jemand Barmherzigkeit, so tue er’s gern.

Römer 12, 1 – 8

Evangelium

Jesus kam aus Galiläa an den Jordan zu Johannes, dass er sich von ihm taufen ließe. Aber Johannes wehrte ihm und sprach: Ich bedarf dessen, dass ich von dir getauft werde, und du kommst zu mir? Jesus aber antwortete und sprach zu ihm: Lass es jetzt geschehen! Denn so gebührt es uns, alle Gerechtigkeit zu erfüllen. Da ließ er’s geschehen. Und als Jesus getauft war, stieg er alsbald herauf aus dem Wasser. Und siehe, da tat sich ihm der Himmel auf, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube herabfahren und über sich kommen. Und siehe, eine Stimme vom Himmel herab sprach: Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe.

Matthäus 3, 13 – 17