Das Ende ist nahe – darum betet, liebet, dienet
- Petrus 4:7-11
- Sonntag nach Trinitatis, 29. September 2024
Vom Leiden und Leben des Christen
1Weil nun Christus im Fleisch gelitten hat, so wappnet euch auch mit demselben Sinn; denn wer im Fleisch gelitten hat, der hat Ruhe vor der Sünde, 2dass er hinfort die noch übrige Zeit im Fleisch nicht den Begierden der Menschen, sondern dem Willen Gottes lebe. 3Denn es ist genug, dass ihr die vergangene Zeit zugebracht habt nach heidnischem Willen, als ihr ein Leben führtet in Ausschweifung, Begierde, Trunkenheit, Fresserei, Sauferei und gräulichem Götzendienst.
4Das befremdet sie, dass ihr euch nicht mehr mit ihnen stürzt in denselben Strom wüsten Treibens, und sie lästern; 5aber sie werden Rechenschaft geben dem, der bereit ist, zu richten die Lebenden und die Toten. 6Denn dazu ist auch den Toten das Evangelium verkündigt, dass sie zwar nach Menschenweise gerichtet werden im Fleisch, aber nach Gottes Weise leben im Geist.
7 Es ist aber nahe gekommen das Ende aller Dinge. So seid nun besonnen und nüchtern zum Gebet. 8Vor allen Dingen habt untereinander beharrliche Liebe; denn »Liebe deckt der Sünden Menge zu« Spr 10,12. 9Seid gastfrei untereinander ohne Murren. 10Und dienet einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat, als die guten Haushalter der mancherlei Gnade Gottes: 11Wenn jemand redet, rede er’s als Gottes Wort; wenn jemand dient, tue er’s aus der Kraft, die Gott gewährt, damit in allen Dingen Gott gepriesen werde durch Jesus Christus. Ihm sei Ehre und Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
Luther 2027
Das Ende ist nahe – darum betet, liebet, dienet
Alle Dinge kommen so ihrem Ende – das kann man auf zwei verschiedene Weisen verstehen. Erstens … viele von uns hatten gestern das Rugbyspiel gesehen zwischen SA & Argentinien. Da passiert es doch oft, dass der Sieger in den letzten 10 Minuten entschieden wird, nicht wahr? Manchmal sogar noch in der letzten Minute kann eine Mannschaft gewinnen oder verlieren. Deswegen ruft der Trainer die Spieler auf: es sind noch einige Minuten – los, setzt euch nochmal ganz besonders ein. Push it to the limit!
Beim einem Fußballwettbewerb kann es sein, dass bei einem Endspiel bei Gleichstand noch Extra-Zeit gespielt wird: 15 Minuten an jeder Seite. Und da ebenfalls schreit das ganze Publikum: Los Leute, jetzt nochmal ran an den Ball – kämpft, verteidigt, rennt – denn das Ende ist nahe.
Petrus ruft den Gemeinden zu: Ihr habt Gottesdienste – lasst sie herzlich und ehrlich sein. Ihr setzt euch in der Gemeinschaft ein – tut das mit aufrichtigem Herzen. Ihr müsst durch viele Leiden gehen – haltet aus. DENN das Ende ist nahe. Bald ist alles vorbei. Ihr werdet den Siegespreis bekommen, den Gott verheißen hat.
Oder aber, zweitens, man kann den Satz SO verstehen, wie er da steht: Das Ende kommt auf euch zu. Um noch einmal einen Vergleich mit dem Sport zu bringen. Bei einem Marathonlauf stehen am Ziel zwei Leute, die halten ein breites Band bereit, damit der erste Läufer (die erste Läuferin) dieses Band durchbricht. Nun stellen wir uns vor, diese beiden, die das Band halten, laufen den Athleten entgegen.
Da ermutigt Petrus die Gemeinde: seht auf, das Ziel kommt uns entgegen. Jesus Christus kommt zu uns gelaufen. ER ist das Ziel aller Dinge. ER ist die Vollendung. ER kommt! Auch die Athleten, die gefallen sind, die nicht mehr weiter kommen, sollen Hoffnung schöpfen. Jesus Christus sagt: Siehe, ich komme bald. Darum hört, was der Geist der Gemeinden sagt!
Das ist mit der Grund, warum die Gemeinde jetzt schon das Loblied der Gerechten anstimmt, und womit Petrus dann auch diesen Paragraphen abschließt. Wir singen das Loblied der Auserwählten jeden Sonntag in der Abendmahlsliturgie: Heilig, heilig, heilig ist der Herr Zebaoth. Alle Lande sind seine Ehre voll. Hosianna! Gelobt sei der da kommt in den Namen des Herrn!
Das Ende ist nahe – darum betet, liebet, dienet. Amen.
Das klingt ja fast wie unser Motto, wenn wir beim Eingang reinfahren: Glauben, Loben, Dienen. Wir konzentrieren auf diese Bereiche besonders (falls einige es vergessen haben): (A) Glauben im weiten Sinne des Wortes.
Heute morgen wurde ein Mensch getauft, in den Apostolischen Glauben, wie ihn die Apostel und Propheten uns in der Heiligen Schrift bezeugen und wir sonntäglich bekennen: ich glaube an Gott den Vater, Sohn und Heiligen Geist. Dieser Glaube von Gott in uns Menschen, den unterrichten, lehren und bezeugen wir auf verschiedene Weise: Kindergottesdienst, wöchentlich in der Schule, Konfirmandenunterricht, Lehrgottesdienst Bibelstunden und tägliche Hausandachten. In diesen Glauben werden wir hineingenommen durch die Taufe. In diesen Glauben leben wir. Und bei jeder Beerdigung legen wir Menschen in die Ruhe Gottes, weil ER diesen Glauben vollendet. Ohne diesen Glauben wird kein Mensch selig, wie so viele Aussagen der Bibel es unterstreichen, wie z.B.
Joh 3:16 Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
Joh 17:3 Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.
Glaube ist: Wissen (kennenlernen), Vertrauen (sich ganz drauf verlassen), Leben (dienen) und Gemeinschaft. Und wir könnten nun vom Petrusbrief her hinzufügen: Glauben ist Gebet, ist das herzliche Gespräch mit dem lebendigen Gott.
Zum Beten brauch man Zeit. Es ist nötig, das Gebetsleben zu planen. Petrus spricht vor unseren Paragraphen von den heidnischen Lebensstil, also das Gegenteil. Man verliert sich in allen möglichen und unmöglichen Aktivitäten. Einige Arbeiten nur für Geld, Profit und Luxus. Einige verlieren sich in Entertainment, Spaß und Spiel. Andere laufen anderen Götter nach, die ihnen zwar das Leben versprechen, aber am Ende doch nur tote Vorstellungen sind; sie lassen uns enttäuscht allein. Da ist keine Freude, keine Erfüllung, kein Leben. Sie verwirren unsere Köpfe und manchen uns betrunken mit nutzlosen Zeitvertreib.
Dem gegenüber schreibt Petrus: seid nüchtern / denkt nach / ordnet eure Gedanken / plant den Tagesablauf. Denn das Ende kommt euch entgegen.
Das Gebet ist diesen „nüchternen“ Schritt zu nehmen. Wie gestallten wir die Stille Zeit? Drei Schritte: (1) Bibel lesen, (2) Reflektieren, (3) mit Gott reden. Und im Gespräch mit Gott wird uns so manches klarer, können wir zielgerichtet unsere Aktivitäten planen. Wir können das Wichtige von dem Unwichtigen unterscheiden. Wir ändern unsere Haltung. Wir üben uns in Verhältnissen. Wir lassen uns vom Geist Gottes füllen, den uns dann in aller Wahrheit leitet. Darum sollte jeder Tag mit Gebet beginnen und mit Gebet enden. Und zwischendrin reden wir spontan ebenfalls immer wieder mit unserem Freund und Meister, Jesus Christus.
Das Ende ist nahe – darum betet, liebet, dienet. Amen.
(B) Über die Liebe habe ich schon in der Beichte allerlei gesagt. Hier nochmal dieses. Da brauchen wir 1. Korinther 13 als Vorlage: Wenn ich mit Menschen und mit Engelzungen redete, und hätte die Liebe nicht, so wäre ich ein tönet Erz oder eine klingende Schelle. Anders gesagt: ich wäre wie lärmendes Geklirr von leeren Kannen und Töpfen; das ist nur großer Lärm in der Küche, aber da kommt nichts bei heraus.
1 Kor 13:4-8 Liebe hat Geduld. Liebe ist freundlich. Sie kennt keinen Neid. Sie macht sich nicht wichtig und bläst sich nicht auf; sie ist nicht taktlos und sucht nicht sich selbst; sie lässt sich nicht reizen und trägt Böses nicht nach; sie freut sich nicht, wenn Unrecht geschieht, sie freut sich, wenn die Wahrheit siegt. Sie erträgt alles; sie glaubt und hofft immer. Sie hält allem stand. Die Liebe wird niemals aufhören.
Petrus schreibt dazu: die Liebe bedeckt auch die Vielfalt der Übertretungen. Da gibt es eine Liebe, die aufbaut und hilft und stärkt. Und es gibt eine Liebe, die zudeckt, beruhigt und geduldig ist. Die Liebe kann viel aushalten.
Diese Liebe schenkt uns der Dreieinige Gott, und wir erbitten sie in unserem Gebet.
Das Ende ist nahe – darum betet, liebet, dienet. Amen.
(C) Das Dienen wächst aus dem Glauben, aus der Einsicht, wer dieses Jesus Christus ist. Er kam in die Welt, nicht um sich bedienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben zu lassen für viele.
Nein, Christen tun nicht gute Werke, weil sie einfach nette Leute wären, wie so viele Philanthropen auch; nicht aus den gleichen Motiven wie Menschen in anderen Religionen. Christen dienen auch nicht, weil sie dienen müssen um dann einmal in den Himmel zu kommen. Nein, wir Christen dienen, weil Christus in uns seine guten Werke sichtbar werden lässt.
Petrus erklärt das genau sò, wie auch Paulus mehrmals in seinen Briefen beschrieben hat. Jeder Christ hat ganz bestimmte Gaben bekommen – und mit der Gabe kommt auch die Aufgabe. Wir unterschieden von den Früchten des Geistes, was alle Christen bekommen:
Gal 5:22 Die Frucht, die der Geist wachsen lässt, ist: Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung. Alle Christen beten, alle Christen glauben, alle haben eine Hoffnung – das haben alle Christen.
Aber innerhalb der Christenheit gibt es jeweils besondere Fähigkeiten. Dazu zählen wir die Gabe des Redens, wie Petrus hier auch betont. Einige haben die Gabe der Heilung, Kranke begleiten, einige Zungenreden (die ist auch unter einigen von uns), einige können wunderbar Zeugnis geben, Evangelisieren. Andere können musizieren; andere können mit Pflanzen arbeiten. Einige haben die Gabe der Kunst – malen, Blumen stecken, Kunstwerke, Theater spielen. Andere haben ein Gespür für Zahlen und Rechnen. Wir fügen hinzu: Computer und Medien, mit Kindern arbeiten, Senioren begleiten.
Alle Gaben sind nötig, damit der Leib Christi gebaut wird. Alle sind abhängig von einander. Alle dienen. Da ist die Predigt am Sonntag genauso ein „heiliges Werk“ wie Klo-putzten im Alltag (ja, denn es geht ja nicht nur im geistliche Hygiene, sondern auch um leibliche Gesundheitspflege).
Ich wiederhole Petrus: 1 Petrus 4:10 Gott hat jedem von euch Gaben geschenkt, mit denen ihr einander dienen könnt. Tut das als gute Verwalter der vielfältigen Gnade Gottes. Wenn jemand redet, soll Gott durch ihn sprechen können. Wenn jemand anderen hilft, soll er es in der Kraft tun, die Gott ihm schenkt
Das Ende ist nahe – darum betet, liebet, dienet. Amen.
(D) Nun zuletzt das Amen – wie wir begonnen haben. Amen = so ist es! Ich stimme dem zu. Ich falle ein in das Loblied, wie Petrus das Ziel aller Dinge umschreibt: … damit in allen Dingen Gott gepriesen werde durch Jesus Christus. Ihm sei Ehre und Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit!
Genau dieses Ziel haben andere Menschen, die ebenfalls gute Werkt tun, nicht! Auch andere Religionen oder Atheisten kennen diesen Gott nicht. Ganz gewiss geben wir zu: wenn ich ein gutes Werkt tue, dann fühle ich mich psychologisch gut. Wenn ich z.B. ein schönes Haus gebaut habe, dann freue ich mich über meine Leistung. Aber morgen schon kann das schöne Haus abbrennen. Oder ein paar Kriminelle können die ganze Geschichte eines Volkes ausradieren. Unsere Leistung und Wohlbefinden kann nicht das Ziel aller Dinge sein.
Auch geben wir zu, dass mit unseren guten Werken anderen geholfen wird, ist wirklich gut und von Gott geboten. Andere Menschen sollen unsere guten Taten sehen, aber nicht damit wir gepriesen werden, sondern damit sie Gott loben sollen. Das Ziel aller Dinge wissen wir ja noch nicht; wir wissen nicht, was wächst und bleibt. Alles aber wird durch das Gericht Gottes geprüft werden (- vergleiche 1. Kor 3:10-16). Aber was wir wissen, ist das Gott in allem und durch allem wirkt.
Kol 1:16 Denn durch ihn ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Obrigkeiten; es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen.
Und am Ende wie Flüsse in das großen Ozean münden, so fließen alle guten Werke in das Meer der Ewigkeit wo der Lobpreis nie mehr enden wird und wir geborgen sind bei Gott. Da wird keine Träne mehr sein und kein Leid, keine Sünde und auch der Tod wird nicht mehr sein. Darum singen wir jetzt schon als Gemeinde: Heilig, heilig, heilig. Ihm sei Ehre und Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen!
Und der Friede Gottes, der mehr ist als wir begreifen oder verstehen, halte und bewahre eure Gedanken und Herzen in Christus Jesus, unseren Herrn. Amen.
Beichte:
1 Petrus 4: 8Vor allen Dingen habt untereinander beharrliche Liebe; denn »Liebe deckt der Sünden Menge zu« Spr 10,12.
Herr, segne auch an unser Herz dein Wort. Amen.
Ein Baby schreit und schreit; die Mutter ist ratlos. Was soll ich denn noch tun? Es hat die Windeln gewechselt bekommen; es hat gut getrunken; es hat Wärme und Geborgenheit – aber immer noch schreit und jammert das Kind. Colic-Babys können die Eltern die Wände hoch jagen. Man sucht Hilfe bei Ärzten, in Büchern und bei Freunden. Solche Phasen können wochenlang andauern. Aber ich habe es selbst bei meiner lieben Frau beobachten dürfen, aber wenn dann doch einmal das kleine Packet auf den Schoß liegt, und die Mutter belächelt es – und das Baby lächelt zurück … dann ist die Freude übergroß. Auf einmal ist die ganze Mühe, die schlaflosen Nächte, usw. wie weggewischt. Die Mutter hebt das Baby auf die Brust und kann es nicht genug drücken.
Man fragt sich, wie ist das möglich? Die Antwort ist ganz einfach: die Liebe. Die Mutter liebt das Kind von ganzem Herzen. Es will mit weinen wenn es weint. Aber natürlich muss die Mutter nüchtern bleiben und nachdenken, was dem hilflosen Kind wirklich dient. Die Liebe zu dem Kind treibt die Mutter zur Fürsorge, und – wie es in unserem Text heißt – das mit einem Lächeln auf einmal alle vorigen Sorgen vergessen sind.
Wer liebt, kann nicht böse bleiben. Ja, selbstverständlich werden Eltern auch mal ärgerlich. Wenn das zweijährige Kleinkind sich auf den Boden wirft und einen „Tantrum“ wirft, dann müssen Papa und Mama schon kreativ werden. Sie sollten nicht einfach eine Tracht Prügel geben oder das Kind verwerfen. Oder auch nicht einfach den trotzigen Willen des Kindes nachgeben – das wäre nicht aus Liebe, sondern einfach damit die Eltern wieder ihre Ruhe haben. Die Liebe gibt sich Mühe, den anderen zu verstehen, und nüchtern mit der Situation umzugehen.
Petrus zitiert einen Vers aus Sprüche 10:11 Der Mund des Gerechten ist eine Quelle des Lebens, doch im Mund eines Gottlosen versteckt sich Gewalt. 12 Hass verursacht Streit, doch Liebe deckt alle Vergehen zu.
Unser Herr Jesus ist da wieder das Vorbild – niemals sagte Christus: so, nun habe ich aber genug geliebt; jetzt ist Schluss mit lieben; jetzt ziehe ich mich zurück. Nein, die Liebe Gottes ist grenzenlos und unerschöpflich. Allerdings werde ich selbst mich in den Gedanken üben. Ich erinnere mich selbst immer wieder: ich bin maßlos von Gott geliebt. Jeden Tag schöpfe ich neu einen Becher voller Liebe aus dem Ozean Gottes. Und dieses unendliche Meer der Liebe Gottes wird niemals leer geschöpft werden – daraus lebt der ganze Kosmos für alle Zeiten.
Petrus spricht zu Gemeindegliedern. Innerhalb der Glaubensgemeinschaft üben wir uns in der Liebe. Da passiert es bei jedem Treffen, dass irgendwo irgendjemand was Falsches macht, was Hässliches sagt oder nicht tut, was erwartet wurde. Und dann ärgern wir uns. Dann ist mein Vorschlag: ärgere dich dolle und kurz; und dann sage dir selbst: ok, genug geärgert. Nun, was würde Jesus tun?
Jesus sagt in Matt 18: wenn dich dein Bruder / deine Schwester ärgert, dann gehe hin zu ihm / ihr und kläre das mit ihm / ihr. Wenn das nicht hilft, dann nimm noch einen Zeugen dazu und schlichte die Sache mit ihm. Denn du sollst deine Opfergaben nicht zum Tempel bringen, wenn du noch Groll und Ärger im Herzen trägst. Denn wie kann die Liebe Gottes durch dich fließen, wenn du Rachegedanken hast? In dem Mund der Gottlosen versteckt sich Gewalt. Darum: wende dich zu Gott, und ER wendet sich zu dir.
Das geht meistens, aber nicht immer. Manchmal muss man einfach vergeben und vergessen. Manchmal muss ich das vor Gott ablegen: „Du Gott, du nimmst jetzt Verantwortung. Du hast gesagt: Die Rache ist mein; ICH will vergelten. Und dann überlasse ich jetzt diese Angelegenheit dir. Schenke mir deine Liebe, dass ich wieder frei und froh werde.“ Und wenn ich dieser Person, die mich geärgert hatte, wieder begegne, dann bin frei, ehrlich zu Lächeln und herzlich zu grüßen.
Gebe Gott, dass wir hier in der Beichte, Gott unser Herz aussprechen können, dass wir unseren Anteil an Konfliktsituationen erkennen und bekennen und um Vergebung bitten. Dass wir von IHM den Geist Gottes mit Handauflegung bekommen, dass wir Weisheit kriegen, wie um in welcher Situation aufzutreten. Gott verspricht dir: Dir sind deine Sünden vergeben. Dann gehe hin im Frieden des Herrn. Amen.
Die einde is naby – daarom bid, lief, dien. Amen. ☺
Alle dinge kom so tot hul einde – dit kan op twee verskillende maniere verstaan word. Eerstens… baie van ons het gister die rugbywedstryd tussen SA en Argentinië gekyk. Dit gebeur tog dikwels dat die wenner in die laaste 10 minute bepaal word, nie waar nie? Soms kan ’n span selfs in die laaste minuut wen of verloor. Daarom roep die afrigter die spelers toe: daar is nog ’n paar minute – komaan, gee nog ’n ekstra inspanning. Push it to the limit!
By ’n sokkerkompetisie kan dit gebeur dat in ’n eindstryd met ’n gelykop-uitslag ekstra tyd gespeel word: 15 minute aan elke kant. En dan skree die hele gehoor ook: Komaan mense, nou weer agter die bal aan – veg, verdedig, hardloop – want die einde is naby.
Petrus roep die gemeentes toe: Julle het eredienste – laat hulle hartlik en opreg wees. Julle sit julle in die gemeenskap in – doen dit met ’n opregte hart. Julle moet deur baie lyding gaan – hou uit. WANT die einde is naby. Binnekort is alles verby. Julle sal die oorwinningsprys ontvang wat God belowe het.
Of, tweedens, kan ’n mens die sin só verstaan, soos dit daar staan: Die einde kom na julle toe. Om weer ’n vergelyking met sport te maak. By ’n marathon staan twee mense by die eindpunt, hulle hou ’n breë band gereed sodat die eerste hardloper dit kan deurbreek. Nou stel ons ons voor dat hierdie twee, wat die band vashou, na die atlete toe hardloop.
Daar bemoedig Petrus die gemeente: kyk op, die doel kom na ons toe. Jesus Christus kom na ons toe gehardloop. Hý is die doel van alle dinge. Hý is die voleinding. Hý kom! Selfs die atlete wat geval het, wat nie meer verder kan kom nie, moet hoop put. Jesus Christus sê: Kyk, Ek kom gou. Daarom luister wat die Gees aan die gemeentes sê!
Dit is die rede waarom die gemeente nou reeds die loflied van die regverdiges aanhef, en waarmee Petrus dan ook hierdie paragraaf afsluit. Ons sing die loflied van die uitverkorenes elke Sondag in die Nagmaalsliturgie: Heilig, heilig, heilig is die Here God Almagtig. Die hele aarde is vol van sy heerlikheid. Hosanna! Geseënd is Hy wat kom in die Naam van die Here!
Die einde is naby – daarom bid, lief, dien. Amen.
Dit klink amper soos ons leuse wanneer ons by die ingang inry: Glo, Lof, Dien. Ons konsentreer veral op hierdie areas (indien sommige dit vergeet het): (A) Geloof in die wye sin van die woord.
Vandag is iemand gedoop in die Apostoliese geloof, soos die apostels en profete dit in die Heilige Skrif getuig en ons elke Sondag bely: ek glo in God die Vader, Seun en Heilige Gees. Hierdie geloof van God in ons mense, leer en onderrig en getuig ons op verskeie maniere: kinderdienste, weekliks op skool, kategese, leringdienste, Bybelstudies en daaglikse huisoordenkings.
In hierdie geloof word ons ingeneem deur die doop. In hierdie geloof leef ons. En by elke begrafnis lê ons mense in die rus van God, omdat Hý hierdie geloof voltooi. Sonder hierdie geloof sal geen mens gered word nie, soos soveel uitsprake van die Bybel dit beklemtoon, soos byvoorbeeld:
Johannes 3:16: „Want so lief het God die wêreld gehad dat Hy sy eniggebore Seun gegee het, sodat elkeen wat in Hom glo nie verlore mag gaan nie maar die ewige lewe kan hê.“
Johannes 17:3: „En dit is die ewige lewe: dat hulle U ken, die enigste ware God, en Jesus Christus wat U gestuur het.“
Geloof is: Kennis (leer ken), Vertroue (om heeltemal op Hom te vertrou), Lewe (dien) en Gemeenskap. En ons kan nou uit die Petrusbrief byvoeg: Geloof is gebed, is die hartlike gesprek met die lewende God.
Vir gebed het ’n mens tyd nodig. Dit is nodig om die gebedslewe te beplan. Petrus praat voor ons paragraaf van die heidense lewenstyl, dus die teenoorgestelde. ’n Mens verloor jouself in alle moontlike en onmoontlike aktiwiteite. Sommige werk net vir geld, wins en luukse. Sommige verloor hulself in vermaak, pret en speletjies. Ander jaag ander gode na, wat hulle wel lewe belowe, maar aan die einde net dooie voorstellings is; hulle laat ons teleurgesteld alleen. Daar is geen vreugde, geen vervulling, geen lewe nie. Hulle verwar ons koppe en maak ons dronk met nuttelose tydverdryf.
Daarteenoor skryf Petrus: wees nugter, dink na, orden julle gedagtes, beplan die dag. Want die einde kom na julle toe.
Gebed is om hierdie „nugter“ stap te neem. Hoe beplan ons die Stiltetyd? Drie stappe: (1) Lees die Bybel, (2) Reflekteer, (3) Praat met God. En in die gesprek met God word baie dinge vir ons duideliker; kan ons ons aktiwiteite doelgerig beplan. Ons kan die belangrike van die onbelangrike onderskei. Ons verander ons houding. Ons oefen onsself in verhoudings. Ons laat ons vul deur die Gees van God, wat ons dan in alle waarheid lei. Daarom moet elke dag met gebed begin en met gebed eindig. En tussenin praat ons ook spontaan telkens weer met ons Vriend en Meester, Jesus Christus.
Die einde is naby – daarom bid, lief, dien. Amen.
(B) Oor die liefde het ek reeds in die biegdiens verskeie dinge gesê. Hier nogmaals dit. Daar het ons 1 Korintiërs 13 as voorbeeld nodig: „Al sou ek die tale van mense en engele spreek, maar ek het nie die liefde nie, dan het ek geword soos ’n klinkende metaal of ’n galmende simbaal.“ Anders gestel: ek sou wees soos die lawaaierige gerinkel van leë kannetjies en potte; dit is net groot lawaai in die kombuis, maar daar kom niks van nie.
1 Korintiërs 13:4-8: „Die liefde is lankmoedig en vriendelik; die liefde is nie afgunstig nie; die liefde praal nie, is nie opgeblase nie. Dit handel nie onwelvoeglik nie, soek nie sy eie belang nie, is nie liggeraak nie, hou nie boek van die kwaad nie. Dit verheug hom nie oor die onreg nie, maar verheug hom oor die waarheid. Alles bedek dit, alles glo dit, alles hoop dit, alles verdra dit. Die liefde vergaan nooit nie.“
Petrus skryf daaroor: die liefde bedek ook die veelheid van oortredings. Daar is ’n liefde wat opbou en help en versterk. En daar is ’n liefde wat toesmeer, kalmeer en geduldig is. Die liefde kan baie verduur.
Hierdie liefde skenk die Drie-enige God aan ons, en ons vra dit in ons gebed.
Die einde is naby – daarom bid, lief, dien. Amen.
(C) Die diensbaarheid groei uit die geloof, uit die insig van wie hierdie Jesus Christus is. Hy het in die wêreld gekom, nie om gedien te word nie, maar om te dien en sy lewe af te lê vir baie.
Nee, Christene doen nie goeie werke omdat hulle net aangename mense is nie, soos soveel filantrope ook; nie uit dieselfde motiewe as mense in ander godsdienste nie. Christene dien ook nie omdat hulle moet dien om eendag in die hemel te kom nie. Nee, ons Christene dien omdat Christus in ons sy goeie werke sigbaar laat word.
Petrus verduidelik dit presies so, soos Paulus ook verskeie kere in sy briewe beskryf het. Elke Christen het heel bepaalde gawes ontvang – en met die gawe kom ook die opdrag. Ons onderskei van die vrug van die Gees, wat alle Christene ontvang:
Galasiërs 5:22: „Die vrug van die Gees daarenteen is liefde, blydskap, vrede, geduld, vriendelikheid, goedheid, getrouheid, sagmoedigheid en selfbeheersing.“ Alle Christene bid, alle Christene glo, almal het ’n hoop – dit het alle Christene.
Maar binne die Christendom is daar ook besondere vermoëns. Daarby tel ons die gawe van spraak, soos Petrus hier ook beklemtoon. Sommige het die gawe van genesing, om siekes te vergesel; sommige spreek in tale (dit is ook onder sommige van ons); sommige kan wonderlik getuig, evangeliseer. Ander kan musiek maak; ander kan met plante werk. Sommige het die gawe van kuns – skilder, blomme rangskik, kunswerke, toneel speel. Ander het ’n aanvoeling vir syfers en berekening. Ons voeg by: rekenaars en media, werk met kinders, begelei senior burgers.
Al die gawes is nodig sodat die liggaam van Christus gebou kan word. Almal is van mekaar afhanklik. Almal dien. Die prediking op Sondag is net so ’n „heilige werk“ soos toilet skoonmaak in die alledaagse lewe (ja, want dit gaan nie net oor geestelike higiëne nie, maar ook oor liggaamlike gesondheidssorg).
Ek herhaal Petrus: 1 Petrus 4:10: „God het aan elkeen van julle ’n genadegawe gegee waarmee julle mekaar kan dien. Doen dit as goeie bestuurders van die veelvoudige genade van God. As iemand praat, laat God deur hom spreek. As iemand ander help, laat hom dit doen in die krag wat God hom gee.“
Die einde is naby – daarom bid, lief, dien. Amen.
(D) Nou laastens die Amen – soos ons begin het. Amen = so is dit! Ek stem daarmee saam. Ek val in by die loflied, soos Petrus die doel van alle dinge omskryf: „…sodat God in alle dinge verheerlik word deur Jesus Christus. Aan Hom behoort die heerlikheid en die krag tot in alle ewigheid!“
Presies hierdie doel het ander mense, wat ook goeie werke doen, nie! Ook ander godsdienste of ateïste ken nie hierdie God nie. Ons erken beslis: as ek ’n goeie werk doen, voel ek psigologies goed. As ek byvoorbeeld ’n mooi huis gebou het, dan verheug ek my oor my prestasie. Maar môre kan die pragtige huis afbrand. Of ’n paar misdadigers kan die hele geskiedenis van ’n volk uitwis. Ons prestasie en welstand kan nie die doel van alle dinge wees nie.
Ons gee ook toe dat ander gehelp word deur ons goeie werke, wat werklik goed is en deur God beveel word. Ander mense moet ons goeie dade sien, maar nie sodat ons geprys word nie, maar sodat hulle God moet loof. Die doel van alle dinge weet ons nog nie; ons weet nie wat groei en bly nie. Maar alles sal deur die oordeel van God getoets word (vergelyk 1 Korintiërs 3:10-16). Maar wat ons weet, is dat God in alles en deur alles werk.
Kolossense 1:16: „Want in Hom is alle dinge geskape wat in die hemel en op die aarde is, die sigbare en die onsigbare; trone of heerskappye of owerhede of magte; alle dinge is deur Hom en tot Hom geskape.“
En aan die einde, soos riviere in die groot oseaan uitmond, so vloei alle goeie werke in die see van die ewigheid waar die lofprysing nooit sal eindig nie en ons veilig by God is. Daar sal geen traan meer wees nie en geen lyding, geen sonde en ook die dood sal nie meer wees nie. Daarom sing ons nou reeds as gemeente: Heilig, heilig, heilig. Aan Hom behoort die heerlikheid en die krag tot in alle ewigheid! Amen!
En mag die vrede van God, wat meer is as wat ons kan begryp of verstaan, julle gedagtes en harte bewaar in Christus Jesus, ons Here. Amen.
Beleid:
1 Petrus 4:8: „Bo alles moet julle mekaar hartlik liefhê, want ‚liefde bedek ’n menigte sondes‘ (Spreuke 10:12).“
Here, seën ook in ons hart u Woord. Amen.
’n Baba huil en huil; die ma is raadop. Wat moet ek nog doen? Dit het ’n skoon doek gekry; dit het goed gedrink; dit het warmte en geborgenheid – maar steeds huil en kla die kind. Koliek-babas kan ouers die mure laat uitklim. Mens soek hulp by dokters, in boeke en by vriende. Sulke fases kan weke lank duur.
Maar ek het dit self by my liewe vrou gesien; as die klein pakkie dan op haar skoot lê en die moeder glimlag vir hom – en die baba glimlag terug… dan is die vreugde oorweldigend. Skielik is al die moeite, die slapelose nagte, ensovoorts, soos weggewis. Die moeder lig die baba op haar bors en kan hom nie genoeg druk nie.
Mens vra homself, hoe is dit moontlik? Die antwoord is heel eenvoudig: die liefde. Die moeder het die kind van harte lief. Sy wil saam huil wanneer hy huil. Maar natuurlik moet die moeder nugter bly en nadink oor wat die hulpelose kind werklik nodig het. Die liefde vir die kind dryf die moeder tot versorging, en – soos dit in ons teks staan – dat met ’n glimlag skielik al die vorige sorge vergeet is.
Wie liefhet, kan nie kwaad bly nie. Ja, natuurlik sal ouers ook soms kwaad word. As die tweejarige kleuter hom op die grond gooi en ’n „woede-uitbarsting“ het, dan moet Pa en Ma reeds kreatief wees. Hulle moet nie net sommer ’n pak slae gee of die kind verwerp nie. Of ook nie sommer toegee aan die hardkoppige wil van die kind nie – dit sou nie uit liefde wees nie, maar net sodat die ouers weer hul rus kan hê. Die liefde doen moeite om die ander te verstaan en nugter met die situasie om te gaan.
Petrus haal ’n vers aan uit Spreuke 10:11-12: „Die mond van die regverdige is ’n fontein van lewe, maar die mond van die goddelose verberg geweld. Haat veroorsaak twis, maar liefde bedek alle oortredinge.“
Ons Here Jesus is weer die voorbeeld – nooit het Christus gesê: nou het ek genoeg liefgehad; nou is dit klaar met liefhê; nou trek ek terug nie. Nee, die liefde van God is grensloos en onuitputlik. Ek herinner myself telkens: ek word mateloos deur God liefgehad. Elke dag skep ek ’n beker vol liefde uit die oseaan van God. En hierdie eindelose see van die liefde van God sal nooit leeggeskep word nie – daaruit leef die hele kosmos vir alle tye.
Petrus praat met gemeentelede. Binne die geloofsgemeenskap oefen ons onsself in die liefde. By elke ontmoeting gebeur dit dat iemand êrens iets verkeerds doen, iets leliks sê of nie doen wat verwag is nie. En dan erger ons ons. Dan is my voorstel: erger jou baie en kort; en dan sê vir jouself: ok, genoeg geërger. Nou, wat sou Jesus doen?
Jesus sê in Matteus 18: as jou broer of suster jou erger, gaan dan na hom of haar en bespreek dit. As dit nie help nie, neem dan nog ’n getuie saam en skik die saak. Want jy moet nie jou offergawe na die tempel bring as jy nog wrok en ergernis in jou hart dra nie. Want hoe kan die liefde van God deur jou vloei as jy wraakgedagtes het? In die mond van die goddelose versteek daar geweld. Daarom: wend jou tot God, en Hy sal Hom tot jou wend.
Dit werk meestal, maar nie altyd nie. Soms moet ’n mens net vergewe en vergeet. Soms moet ek dit voor God neerlê: „U, God, neem nou verantwoordelikheid. U het gesê: Die wraak is Myne; Ek sal vergeld. En nou laat ek hierdie saak aan U oor. Skink my U liefde, dat ek weer vry en vrolik kan word.“ En as ek hierdie persoon, wat my geërger het, weer ontmoet, dan is ek vry om eerlik te glimlag en hartlik te groet.
Mag God gee dat ons hier in die biegdiens ons hart voor God kan uitspreek; dat ons ons aandeel in konfliksituasies kan erken en bely en om vergifnis vra. Dat ons van Hom die Gees van God met handoplegging ontvang; dat ons wysheid kry hoe en in watter situasie op te tree. God beloof jou: Jou sondes is vergewe. Gaan dan heen in die vrede van die Here. Amen.
Zusammenfassung der Predigt auf Deutsch:
Die Predigt betont, dass das Ende nahe ist und ruft dazu auf, zu beten, zu lieben und zu dienen. Anhand von Sportbeispielen wird veranschaulicht, dass wir uns in den entscheidenden Momenten besonders anstrengen sollten. Wir sollen unser Gebetsleben bewusst planen, nüchtern denken und unsere täglichen Aktivitäten auf das Wesentliche ausrichten. Die Liebe steht im Zentrum und bedeckt viele Sünden, wie in 1. Korinther 13 beschrieben. Jeder Christ hat besondere Gaben, die zum Dienst an der Gemeinschaft eingesetzt werden sollen. Alles, was wir tun, soll zur Ehre Gottes geschehen, denn Jesus Christus kommt bald. Daher sollen wir jetzt schon Gott loben und uns auf sein Kommen vorbereiten.
Opsomming van die Preek in Afrikaans:
Die preek beklemtoon dat die einde naby is en moedig ons aan om te bid, lief te hê en te dien. Deur sportvoorbeelde word geïllustreer dat ons in die laaste oomblikke ekstra inspanning moet lewer. Ons moet ons gebedslewe doelbewus beplan, nugter dink en ons daaglikse aktiwiteite op die belangrikste fokus. Liefde is sentraal en bedek baie sondes, soos in 1 Korintiërs 13 beskryf. Elke Christen het spesiale gawes wat gebruik moet word om die gemeenskap te dien. Alles wat ons doen, moet tot eer van God wees, want Jesus Christus kom gou. Daarom moet ons nou reeds God prys en ons voorberei op sy koms.
Summary of the Sermon in English:
The sermon emphasizes that the end is near and encourages us to pray, love, and serve. Using sports analogies, it illustrates that we should make extra efforts in the final moments. We are urged to intentionally plan our prayer life, think soberly, and focus our daily activities on what truly matters. Love is central and covers many sins, as described in 1 Corinthians 13. Every Christian has special gifts that should be used to serve the community. Everything we do should be for the glory of God, for Jesus Christ is coming soon. Therefore, we should already be praising God and preparing ourselves for His coming.
Wochenspruch
Dies Gebot haben wir von ihm, dass, wer Gott liebt, dass der auch seinen Bruder liebe.
1. Johannes 4, 21
Introitus – Nr. 59 (Psalm 106, 3; Psalm 1, 1)
Epistel
Das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude in dem heiligen Geist. Wer darin Christus dient, der ist Gott wohlgefällig und bei den Menschen geachtet. Darum lasst uns dem nachstreben, was zum Frieden dient und zur Erbauung untereinander.
Römer 14, 17 – 19
Hauptlied
Herzlich lieb hab ich dich, o Herr 301 In Gottes Namen fang ich an 454
Evangelium
Es trat zu Jesus einer von den Schriftgelehrten, der ihm zugehört hatte, und fragte ihn: Welches ist das höchste Gebot von allen? Jesus aber antwortete ihm: Das höchste Gebot ist das: „Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der Herr allein, und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüt und von allen deinen Kräften.” Das andre ist dies: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.” Es ist kein anderes Gebot größer als diese. Und der Schriftgelehrte sprach zu ihm: Meister, du hast wahrhaftig recht geredet! Er ist nur einer, und ist kein anderer außer ihm; und ihn lieben von ganzem Herzen, von ganzem Gemüt und von allen Kräften, und seinen Nächsten lieben wie sich selbst, das ist mehr als alle Brandopfer und Schlachtopfer. Als Jesus aber sah, dass er verständig antwortete, sprach er zu ihm: Du bist nicht fern vom Reich Gottes. Und niemand wagte mehr, ihn zu fragen.
Markus 12, 28 – 34
liturgische Farbe: grün
Festzeit: Trinitatiszeit
Wochenspruch: 1. Joh 4,21
Wochenpsalm: Ps 1
Eingangspsalm: Ps 19, Ps 36, Ps 67, Ps 84, Ps 113
Epistel: Röm 14,17-19
Evangelium: Mk 12,28-34
Predigttext: Mk 10,17-27
Wochenlied: 397 und 494
Erklärung zu den Perikopen:
Die biblischen Predigttexte sind aufgeteilt in die Perikopenreihen I bis VI. Jede Reihe gilt – beginnend mit dem 1. Advent – fortlaufend für ein ganzes Kirchenjahr (aktuelle Reihe = III). Die einzelnen Reihen haben verschiedene Schwerpunkte (Evangelien, Briefe usw.).
I(Evangelium): Mk 12,28-34
II: Mk 12,28-34
III: Mk 10,17-27
IV: Jak 2,1-13
V: 2. Mose 20,1-17
VI: Eph 5,15-21