Konfirmandenlager 2023

PASTOR KLAUS-ECKART DAMASKE

Von überall waren sie gekommen – spontan, mit Begeisterung und voller Erwartung. Ich selbst hatte in den Wochen vorher kaum Gelegenheit, mich vorzubereiten oder zu organisieren. Da sprangen Engel ein und sagten: Wir machen’s! Wow!

Aus potenziellen 32 Konfirmanden der Klasse 6 + 7 von Lüneburg, Braunschweig und, wer hätte es gedacht, sogar Augsburg haben sich 31 angemeldet – Jungs in den Schuppen und Mädchen ins „little house on the prairie“, Bergvlei. Sofort gab es ausgiebige Jubelrufe derjenigen, die die Welt erobern wollten. Sie liefen über die Weiden und nahmen gefangen und befreiten, wer ihnen auch begegnete. Zuerst dachte ich: wie soll man diese ausgiebige Band denn zum Gebet einleiten und meditative Kontemplation. Aber wieder tat der Herr seine Wunder – sie sangen glückselig mit und hörten (meistens) aufmerksam zu. So konnten wir die Kinder doch in das Thema einführen, was meist im Konfirmandenunterricht nicht genug Aufmerksamkeit bekommt: selber beten. Ich, Pastor Klaus, gab eine Einführung, Pastor Randolph bot Struktur an und dann haben sie selbst auch für einander und miteinander gebetet. Das waren drei wertvolle, jeweils 1½ Stunden Lektionen.

Das Wetter war zuerst gut und dann doch regnerisch kühl, aber dafür die leibliche Versorgung ausgezeichnet. Am Samstagnachmittag kamen drei Cruiser Bakkies, die alle auf eine Bergbesichtigungstour nahmen, um die Welt von oben zu bewundern.

Am Abend übten wir Lieder und Lesungen für den Gottesdienst und nahmen schon wieder Abschied. Es wurden noch viele Spiele gespielt – eine Freude mitzuerleben. Und am Sonntagmorgen hieß es schon wieder losfahren zum Gottesdienst. Denn aus dem Gottesdienst entspringt unser Alltagsleben. Es war ein wirklich gesegnetes Wochenende! Allen Eltern sei herzlich gedankt für alle Hilfe und allen Beistand. Soli Deo Gloria!