Ende gut, alles gut? Und beim nächsten Virus?

Zunächst danken wir unserem Herrn, dass die, wegen dem Virus zuerst angekündigten 350.000 Tote sich beschränken auf etwa 17.500 (Ende September) – wobei die Dunkelziffer nicht zu erfassen ist und niemand unterscheidet, ob jemand mit, oder an Corona verstarb.

So z.B. ging man in den Anfangsmonaten in die Häuser und auf die Straßen, um alles und jeden zu testen und jeder verdächtigte Fall wurde mit in die tragische Statistik aufgenommen. Der Monat Juli soll der Höhepunkt gewesen sein mit fast 90.000 aktiven Fällen. Im Vergleich dazu sollen es Ende August nur noch 37 % Infizierte gegeben haben. Aber im nächsten Paragrafen heißt es dazu, dass nur 37% der Anzahl Teste durchgeführt worden seien im Vergleich zu Mitte Juli.  Inzwischen sind Übersee schon solche verfeinerten Testaparate entwickelt worden, die die kleinsten Grippe-Viren sogar bei gesunden Menschen aufspüren können. M.a.W. man darf sich fragen: steht also die Anzahl der „Kranken“ im direkten Vergleich zu der Anzahl der Proben? Oder ist das nur einer von vielen kritischen Ausrufen gegen die offensichtlich unrichtigen Anordnungen, wo wir uns ernsthaft fragen müssen: und beim nächsten Virus?

Die Helden dieser Phase sind Pflegepersonal und Ärzte. Auch viele Hilfsdienste sind von Kirchen, bürgerlichen Instanzen und auf privater Ebene geleistet worden, wofür niemand eine Medaille kriegen wird; jedoch ist diese Hilfsbereitschaft in unserer Gesellschaft wie die Blumenpracht der Namaqualand Daisies in der Kalahari. Ja zugegeben, wir haben Positives erlebt, über so manches gelacht, uns entsprechend angepasst, aber wenn’s uns direkt trifft, ruft man doch kleinmütig: Herr, erbarme dich! Sind wir nicht alle irgendwie direkt oder indirekt durch diesen blutlosen Krieg „geschüttelt“ worden. Und das nicht nur hinsichtlich dem Virus, sondern wegen Maßnahmen – nun auch Wirtschaftskrise, Kriminalität, soziale Notlagen: Herr, erbarme dich! Da bin ich auch dankbar, dass unser Präsident öffentlich die Korruption anerkennt (nicht wie vorige Volksführer, die einfach meinten: there is no crisis).

Wir als Gemeinde sind gerufen weiterhin Licht der Welt und Salz der Erde zu sein. Da lassen wir kritische Bemerkungen schnell hinter uns und besinnen uns auf unsere Hauptaufgabe als Christ: Glauben – Loben – Dienen! Aber es entsteht wirklich eine ernste Frage: Wenn uns Gottesdienste, Hilfsprojekte und Gemeinschaft wieder verboten werden sollten – begründet nur mit umstrittenen Theorien von der WHO – was dann? Wir vergessen die Frage schnell wieder, wenn die Maßnahmen nun alle wieder gelockert werden, aber der Geschichte der letzten 30 Jahren nach zu urteilen, ist es wahrscheinlich, dass manipulierte Krisen noch tiefer eingreifen könnten. Ist es erforderlich, von unseren verfolgten Glaubensgeschwistern im Mittel- und fernen Osten jetzt schon zu lernen! Immer wieder entstehen Situation, wo unser Herr sagt: In der Welt habt ihr Angst, aber seid getrost, ich habe die Welt schon überwunden.

Gott sitzt im Regimente und führet alles wohl! Das gute Ende jedoch kommt nicht ohne Gericht über das Böse – das lehrt uns auch Kreuz und Auferstehung. Auch die Propheten des Alten Testaments und Jünger Jesu wurden nicht einfach herausgeholt aus der Geschichte, sondern haben sich in dem Gewühle der Ereignisse bewährt indem sie ihrem Herrn, ihrem Ruf und ihrer Berufung treu geblieben sind. Uns allen gibt unser Herr das gute Wort:  Selig ist, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und behalten, was darin geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe. (Offb 1:3)

Pastor Klaus-Eckart Damaske, 5.Sept 2020