Woher das Kreuz auf Koppie Alleen?

Als wir während unserer ersten 7 Ehejahre auf der Farm Twyfelfontein wohnten, wurden wir nach dem Tennisspiel am Sonnabend von der Hoteleigentümerin eingeladen um uns ihren deutschen Gästen, der Familie Popp vorzustellen. Dies war der Anfang von fast ununterbrochenen Besuchern aus Deutschland. Unter diesen war auch Onkel Walter Popp.

Er litt an Lungenemphysem. Unser Klima wie auch die ärztliche Behandlung von Dr. Kotze in Piet Retief, gab ihm wieder neuen Lebensmut. Als wir in 1974 unser neues Haus, nach Edgar Niebuhrs wunderbarem Hausplan bauten, bat Onkel Walter uns, auch ihm ein Haus zu bauen. So entstand „Waltershausen“ am Fuße Koppie Alleens, genau auf den Ruinen vom ehemaligen Benekes Haus, die ersten Eigentümer dieser Farm. Onkel Walter bekam zahlreiche Gäste aus Deutschland, die zugleich unsere Gäste wurden. Sein Wunsch, hier auf seinem kleinen Grundstück beerdigt zu werden, konnten wir ihm nicht erfüllen weil er in Deutschland starb. Aber der Wunsch, auf Koppie Alleen ein Kreuz zu errichten, wurde auch unser Wunsch.

Das Kreuz auf Koppie Alleen ist 8 x 4 m hoch und wurde von Harald Gevers errichtet, der uns damals auf der Farm behilflich war. Nun wohnen wir in „Waltershausen“. Wir haben aus unserem Küchenfenster nun den schönsten Blick zum Kreuz wie auch von überall im Garten. Das Gedicht von Pastor Albers ist für uns so wertvoll, weil wir jetzt mit Glaubensaugen zum Kreuz hochblicken können.

Eingeschickt von Edgar & Käte Klingenberg