Alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn. Kol 3,17.
Liebe Leser!
Wir haben in den letzten Monaten erfahren, wie schnell es zu einer Wassernot kommen kann. Das, was keiner je geahnt hatte, war plötzlich Realität: Der Damm in Paulpietersburg wurde leer. So auch so mancher Wasserbrunnen und manche Quelle in der Umgebung.
Der Regen war nur etwa 3 Monate weggeblieben. Natürlich muss man dazu sagen, dass der Herbst und der Winter schon sehr trocken waren.
Doch das lenkt unseren Blick wieder erneut auf den Geber aller Dinge. Für viele Jahre hat er uns treu versorgt. Wenn wir einen Wasserhahn aufdrehten, floss da immer Wasser. Doch plötzlich kam kein Tropfen mehr. Wir mussten lernen, welche Gnade es war, für so viele Jahre diese Gabe selbstverständlich zu haben.
Natürlich stellt sich die Frage, wie wir darauf reagieren. Wir können uns über die Verantwortlichen ärgern. Besser wäre es, wenn wir unsere Hilfe anbieten und denen, die kein Wasser haben, helfen.
Am besten aber wäre es, wenn wir uns zunächst vor unserem Schöpfer beugen und ihm bekennen, dass wir diese Gabe vielfach so selbstverständlich hingenommen haben und ihm darum bitten, dass er uns dankbare Herzen schenken möge.
Auch wenn die letzten Wochen nicht so angenehm waren, so haben wir gelernt: Jeder Tropfen Wasser ist eine Gabe unseres Gottes. Wie wohl tut es, wenn wir uns an ihn wenden, mit der herzlichen Bitte: Bitte, lieber Vater, schenke uns Regen und Wasser, damit wir, die Tiere und die Pflanzen leben können. Danke, lieber Vater für jeden Tropfen Wasser, den du uns schenkst. Vergib uns, wo wir deine Gaben so selbstverständlich nehmen. Amen.