Was tut sich so im Vorstand? Anstatt des Monatswortes aus der Bibel dachte ich, einfach mal kurz was aus dem “geheimen Rat der Auserwählten“ zu berichten.
Nein, ‘geheim‘ ist der Kirchenvorstand gewiss nicht aber beraten tun wir schon. Und zwar angeblich viel mehr als in vorigen Zeiten, denn nicht nur als Pastor brauche ich viele Anweisungen sondern es ist eben eine lebendige Gemeinde, wo vieles geregelt und besprochen werden muss.
Diese 5 Personen / Vorsteher (mit Ehepartner) sind wirklich in Ehren zu halten, denn sie sind für jeden und alles offen und zugänglich, geistlich gereift und verantwortlich in Familien, Gesellschaft und Gemeinde. Auch laden wir oft andere Leiter und Leute ein, am Gespräch der Vorstandssitzungen teilzunehmen. Die Aufgabenbereiche sind in der Gemeindeordnung gelistet – meiner Meinung nach zú viel für eine so mittel-große Gemeinde wie Lüneburg.
Man möchte gerne persönlichen Kontakt zu jedem einzelnen Gemeindeglied pflegen aber die Geschäftsordnung fordert doch auch viel Aufmerksamkeit. So streben wir dahin, eine mehr effektive Struktur zu finden, die sich nach dem Wesen und Auftrag von Gemeinde-Sein orientiert (in englisch: vision & mission – Gottes Vision und unsere Mission). Das sind Dinge, die wir gewiss auch mit der Gemeinde durchsprechen wollen und müssen.
Auf so einer gemeinsamen Glaubensreise entstehen immer wieder neue Fragen und Anregungen, und es ist gar nicht so einfach in einem vollen Gemeindeprogramm mit so vielen Aktivitäten noch Zeit für Intensivgespräche zu finden. Endlich haben wir als Vorstand doch einen Termin gefunden und sind für einige Zeit zur Ntibane-Game Ranch gefahren – siehe Bilder unten.
Auch wenn ein Anfang gemacht worden ist, dass wir uns auch gedanklich finden und austauschen können, so nimmt uns der Gemeindealltag schnell wieder in Anspruch. Wir brauchen Gebete von Gemeindegliedern für unser Nachdenken, für unser Miteinander und die vielen Programme, Kreise und Aufgaben. Hinter uns liegen Basar und Lager, vor uns liegen die Synode, Begegnungsgottesdienste und Konfirmation, und zwischendurch immer auch etwas Überraschendes. Wir wünschen uns Gottes Segen und Geleit.
Einige Bilder von der Kirchenvorstehertagung / bosberaad am 6-7.August. Es wird fleißig nachgedacht, wie die Gemeinde in 5 oder 10 Jahren aussehen mag. Dazu waren Themen vorbereitet wie: die 8 Aspekte von Gemeindebau, Größe und Dynamik einer Gemeinde, Bedürfnisse und Herausforderungen in Gemeinde und Gesellschaft, und wie man zu einer „Vision & Mission“-Formulierung kommen kann.
Ein Anfang ist gemacht worden. Dazu gehört der Blick nach innen und nach außen, in die Bibel und die Welt, in sich selbst und in die Gemeinschaft. Das haben wir geübt mit Besprechungsrunden und Safari-Rundfahrten.
Am Ende des Tages vertrauen und wissen wir, dass Gott seine Gemeinde baut. Sein Licht scheint aus der Ewigkeit in die Zeit, es scheint durch uns, die wir uns in seinen Dienst stellen lassen. Wir tun, was wir können und Gott tut, was wir nicht machen können. Aber wir erhoffen und erbeten uns eine goldenen Sonnenaufgang.