Orgel – GESTERN – HEUTE – MORGEN Wo kommen wir her?

Organist/in am Sonntagmorgen: “Welche ‘Überraschung’ gibt es wohl heute?” Fast jeden Sonntag war etwas nicht in Ordnung. Register konnten nicht mehr gebraucht werden, weil irgend eine Note ‘spielte’. Nach und nach mussten Pfeifen still gelegt werden, weil sie selbstständig spielten. Der Blitz schlug die Elektronik kaputt. Pfeifen wurden beschädigt. Etwas musste unbedingt gemacht werden!

Eine Orgelkommission wurde angestellt um mögliche Lösungen zu untersuchen. Orgelprofis wurden reingerufen und zweierlei stand fest:

Die Pfeifen müssen zurück in einen Kasten damit sie nicht ganz verhunzen Eine gründliche Renovierung ist notwendig. Verschiedene Möglichkeiten wurden untersucht und der Gemeinde vorgelegt. Die Gemeinde beschloss auf ein mechanisches System in einem Kasten, mit den alten Pfeifen plus noch 4 neuen Registern dazu. Die Kommission überlegte wie dieses Geld eingesammelt werden sollte. Eines war klar: Mache die Gemeinde bewusst von diesem Projekt und halte sie informiert.

*‘Orgelwein’ wurde zum Verkauf angeboten.
*Orgelpatenschaften wurden ermöglicht.
*Ein Informationszettel wurde herausgegeben.
*Mögliche Ackerprojekte überlegt.

*Ein ‘Krokabend’ wurde zu gunsten des Orgelbaues veranstalltet und die Gemeinde wurde von der Kommission informiert über dieses Projekt.
Wie lange werden wir brauchen, dieses Geld einzusammeln? Wird der Orgelbauer uns die nötige Zeit lassen, ohne zu hohe Kostenerhöhung?
Es wurde spannend! Spenden kamen langsam rein. Gemeindeglieder ermöglichten Projekte. Die Gemeinde beschloss einen Teil dazu zu tun. Noch mehr Spenden kamen! ……..Es konnte los gehen!!! Große Aufregung!!

Der Baukontrakt mit dem Orgelbauer, Jan Elsenaar, wurde erstellt und unterschrieben ….und der Kastenbau fing an!!

Ab Ende August wartete die Orgelkommission in Spannung auf Meldung vom Orgelbauer, wann die Pfeifen ausgebaut und zu ihm abtransportiert werden sollten. Am 17. Oktober war dann der Termin für’s Abbauen der alten Orgel. Jan Elsenaar mit noch 2 Mann reiste von Brandfort her um Dieses zu tun und verpackte jede Pfeife sorgfältig in Kästen, damit die Pfeifen unbeschädigt transportiert werden konnten. Es dauerte 2 Tage!!! Jan Elsenaar nahm mit, was bei ihm rein passte und am 1.November brachten Erhard und Erich Niebuhr dann den Großteil der Pfeifen mit dem Schul Quantum nach Brandfort. Das hieß vorher die Sitze ausbauen, gut Puzzle bauen um alle Kästen reinzukriegen und natürlich die wertvolle Fracht zu versichern!! Diesen Abbau und Transport durften die Gemeindeglieder auf WhatsApp miterleben!