Mein Dankesbrief von Therese Beneke-Meyer

Mein Dankesbrief

Keiner weiß wann der Tod an der Türe klopft – deshalb, sei jeden Tag bereit, Ihm die Hand zu reichen und mit einem Schritt in die Ewigkeit zu gleiten!
Ja, ein Schritt, aus dem Dunkel der Zeit ans leuchtende Ufer der Ewigkeit, deinen Heiland zu begrüßen und dein Lebensabend zu versüßen!

Die Tage kommen und gehen – so auch, der Sommer macht Platz für den Winter, auf Nacht folgt Tag – wir legen uns schlafen und stehen wieder auf – so läuft die Routine ihren immerwährenden Lauf. Ja, wer weiß wie nahe mir mein Ende? Wir loben und danken für erneute Kräfte und leben von Tag zu Tage, etwas zu schaffen und das Leben zu ergreifen!

Dankbar bin ich dass Gott uns Kinder schenkte die mich betreuen und lieben – was für ein großes Geschenk ist das nicht? Wie Großes hat man nicht an seiner Gesundheit – Schau nur einmal um dich herum, dann falte die Hände, nimm dein Päckchen und schau HOCH und nach vorn!
Wir haben eine Wohnung, so schön, mit allem was man braucht zum Lebensabend – wie schnell sind wir hier angelangt? Drum sag ich, Vater, für jeden neuen Tag, den Du mir schenkst, „ich danke Dir!“

Nimm mein Leben und mach etwas zu deiner Ehre draus – für meine Gesundheit, meinen Lebensmut und Arbeitskraft, danke ich Dir; es ist nur unverdiente Gnade und große Barmherzigkeit!

Demütig wollen wir um Regen bitten und fest glauben Gott öffnet seine gnadenreichen Hände und schenkt, zur rechten Zeit, Seinen Segen, wodran doch alles ist gelegen!Wie Gott es führt so gehen wir, vertrauensvoll mit – Er macht alles wohl!

Wir sollen nur stark und aufrecht durch‟s Leben gehen, und nur treu sein; in Wort und Pflicht und Tat bis an den Tod – und der Tod ist der Schlüssel zum ewigen Glück!