Lebenslauf von Monica Therese Marie Gevers (geb. Bure)

28. Dezember 1925- 15. September 2017 Monica Therese Marie Gevers (geb. Bure) wurde am 28. Dezember 1925 geboren. Die stolzen Eltern waren Johannes Jacob Wilhelm Bure und Friedericke Bure (geb. Worthmann). Sie war die dritte Tochter von sieben Geschwistern. Sie wurde in Wartburg getauft und konfirmiert. Sie bekam den Konfirmationsspruch aus Ps 37,5: Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn, er wird’s wohlmachen. Sie besuchte die Schule in Wartburg.

Dann studierte sie als Lehrerin in Pietermaritzburg am Teachers Training College. Sie kam als junge Dame nach Lüneburg zu unterrichten. Hier hat sie ihren zukünftigen Ehemann Arnold August Gevers kennengelernt. Sie spielten gern zusammen Tennis. Am 19. Januar 1952 war ihre Trauung in Moorleigh. Die Ehe wurde gesegnet mit sechs Kindern: Ursula, Harald, Melanie, Lutz, Berno und Denise. Die meisten von euch behalten unsere Mutter als Frau Gevers. Sie unterrichtete viele Jahre an der Lüneburger Schule. Von T. Aurelia, O. Bodo, O. Edgar bis zu Rainer Lammerding, ihrem Großsohn, und Carlo Hambrock saßen in ihrer Klasse. In 1988 ging sie in den Ruhestand. Sie unterstützte aber immer noch treu den Sport und Landsdiens. Bis 2014 hat sie noch als „Judge“ mitgewirkt.

Die drei großen traurigen Erlebnisse in ihrem Leben waren der Mord von ihrer Schwester Ingrid und ihrem Ehemann Brian Coleman in Swaziland und der Tod ihres Sohnes Lutz. Dann starb ihr Ehemann ganz plötzlich am 18 Juni 1999. Sie hatten eine lange Ehe von 47 Jahren.
Arnold war der erste den Pastor Schnackenberg beerdigte und Monica hoffentlich die letzte eher er zur Kap umzieht.

Beim Entschluss das Aftreeoord zu bauen waren Siegfried Meyer, Julius Rabe und Arnold Gevers die ersten die eine Wohnung bauten. Nachdem ihr Ehemann starb, zog sie dann zum Aftreeoord, was ihr Mann für sie vorausgeplant hatte. Hier lebte sie noch achtzehn Jahre glücklich und zufrieden. Danke an alle Verwandten, Freunde und die Gemeinde Lüneburg die zu ihrem glücklich sein beigetragen haben. Die vielen Aktivitäten beim Aftreeoord haben sie positiv beschäftigt gehalten. Sie liebte es, wenn Colleen mit Bibliotheksbüchern ankam. Bis zum Schluss hat sie Lesen, Stricken und DSTV-Sport und besuchen abgewechselt. Sie liebte ihre Blumen. An jedem Freitag hatte sie ein frisches Gesteck im Haus.

Im Dezember 2015 durfte sie noch ihren 90. Geburtstag feiern. Seit diesem Jahr wurde sie langsam schwächer. Zwei Wochen durfte Denise auf sie aufpassen. An und ab war sie drei Monate bei Melanie in Pretoria. Im letzten Monat hat Uschi sie begleitet, eine besondere Zeit, wo sie ihren Freundeskreis kennenlernen durfte. Sie durfte erleben, was sie so glücklich gemacht hat bei dem Aftreeoord. Am 31. August fuhren sie nach Pretoria, um das neuste Urgroßkind zu begrüßen. Albertha sagte: „Komm wir machen heute noch Fotos.“ Das waren die letzten Fotos als sie noch gesund war.

Am 2. September erlitt sie einen Schlaganfall und trotzdem war ihr Bett gemacht und sie war perfekt angezogen. Wir als Familie haben noch in den letzten 2 Wochen, als sie im Krankenhaus war, schöne und traurige Stunden mit ihr erlebt.

Am Freitag den 15. September um vier morgens riefen die Krankenschwestern an. Es war ihr letzter Tag hier auf Erden. Die Stunden waren lang und schwer. Sie kam nicht zur Ruhe. Wir fragten sie, was sie denn noch möchte? Die Antwort kam deutlich: Sie möchte noch das Abendmahl. Dieter, ihr lieber Schwiegersohn, reichte ihr das Abendmahl. So war das heilige Abendmahl das letzte, das sie auf Erden geschmeckt hat. Dann wurde sie ruhig und mit ihrer lieben Familie bei ihr, ging sie um 18:30 zum Himmel ein. Sie brachte ihr langes mit Jesus verbundenes Leben auf 91 Jahre, 8 Monate und 18 Tage. Es trauern um sie: 5 Kinder, 3 Schwiegerkinder, 11 Großkinder und 14 Urgroßkinder.

Dies war eine kurze Beschreibung von ihrem langen Leben. Aber Gott der Vater, der sie so liebte und seinen Sohn für sie gab und den Heiligen Geist sie zu leiten, versprach in Ps.139, dass, ehe sie geboren war, Er schon alles für sie haarfein und in Detail aufgeschrieben und geplant hatte.
So war unsere liebe Mutter noch unser Link zur Gemeinde Lüneburg. Wir werden die Lüneburger Brücke vermissen. Für alle Liebe, die wir als Familie Arnold Gevers erfahren durften, sagen wir herzlichen Dank.

Jetzt werden wir uns nicht mehr sooft sehen aber Jesus das Fundament der Kirche verbindet uns bis in Ewigkeit.
Der Herr hat‘s gegeben. Der Herr hat‘s genommen. Gelobt sei der Herr in Ewigkeit. Amen.


Wir nehmen Abschied von Monica Gevers. Wer sie geliebt und geachtet hat, trage diese Liebe und Achtung weiter. Wen sie geliebt hat, danke Gott für alle Liebe. Wer ihr etwas schuldig geblieben ist an Liebe in Worten und Taten, bitte Gott um Vergebung. Und wem sie wehgetan haben sollte, verzeihe ihr, wie Gott uns vergibt, wenn wir ihn darum bitten. So nehmen wir Abschied mit Dank und im Frieden. Lasst uns das in der Stille tun.

Für alle Liebe die wir als Familie beim Heimgang unserer lieben Mama, Monica empfangen haben möchten wir herzlich danken. Dank an Pastor Schnackenberg der sie so lieb begleitet hat seit Papas Tod. Den Sänger- und Bläserchören die den Tag so verschönert haben, danke. Auch für den Imbiss nach dem Gottesdienst und dem Pongola Kreis für die Bewirtung bei der Hausandacht und alle schönen Blumen, seid herzlich gedankt. Aber besonders noch für alle Liebe in der Gemeinde und Blumen und Besuche beim Altersheim, sagen wir ein Dankeschön.

Herzlichen Dank sagen euch: Ursula, Harald, Dieter & Melanie, Berno & Gisela und Denise mit Familien.