Lebenslauf Lili Gevers 18/08/1931 – 17/03/2018
Lili Minna Gevers geb.Beneke wurde am 18. August 1931 auf der Farm Uitvlucht in Lüneburg geboren als viertes Kind von den Eheleuten Rudolph und Mariechen Beneke. Sie wurde am 25. August 1931 in Lüneburg von Pastor Schwarz getauft. Sie bekam im Alter von 4 Jahren noch eine Schwester Therese Johannes geb. Meyer die dann da im Hause mit aufwuchs.
Lili Gevers verbrachte ihre Schuljahre in Lüneburg, und wurde am 28. April 1946 in Lüneburg von Pastor Schwarz konfirmiert und erhielt den S ruch Johannes 14 v23 “Wer mich liebt, der wird mein Wort halten, und mein Vater wird Ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.”
Sie verbrachte eine glückliche Kindheit auf der Farm Uitvlucht, verließ die Schule nach dem 6. Lehrgang und machte einen Haushaltskursus in Hartebeespoort.
Sie trat am 18. September 1952 in den Ehestand mit Victor Wilhelm Gevers in Lüneburg. Ihnen wurden 4 Töchter und 2 Söhne geschenkt.
Als Familie erlebten sie und wir Kinder eine gesegnete Zeit. Obwohl wir ein Normadenleben voller Abenteuer hatten, durften wir alle immer ihre Liebe erfahren, wo sie auch viel Zeit für ihre Mitmenschen hatte. Als ihre Kinder aus dem Haus waren, verbrachten sie und ihr Ehemann einige Jahre im Buschveld bekannt als Ntibane. Diese Zeit war bestimmt einer der Höhepunkte in ihrem Leben.
Einige unerwartete Sterbefälle lagen ihr schwer auf dem Herzen. Zuerst ihr ältester Enkel Tony Engelbrecht, der 1992 verstarb. 2005 wurde ihr Ehemann Victor Gevers heimgerufen, 2010 ihr Schwiegersohn Johan Bouwer, 2011 ihr Sohn Rudolph Gevers und dann noch ihr Schwiegersohn Victor Meyer 2016 – was für sie sehr traumatisch war, da alle diese Sterbefälle sehr plötzlich waren.
Sie hatte immer viel Freude an Ihren Kindern, Enkelkindern und Urenkeln. Für Schwiegerkinder und Schwiegergroßkinder war sie nicht nur eine Schwieger-mutter sondern einfach eine Mutter für alle. Wir alle haben ihre Liebe und ihren Humor geschätzt; sie war einfach “s ecial”. Sogar Personen, die nicht zur Familie gehörten aber sie gut kannten, haben sie als Großmama angesprochen.
Bis vor einigen Monaten hatte sie noch ihr Auto selbst gefahren und war es ihr immer eine besondere Freude, ihre Altersgenossen zum Einkaufen, zu den Bibelstunden, zum Seniorenabendmahl oder wo sie alle hin mussten und wollten, zu fahren.
Sie durfte unter Umständen ein gutes und gesundes Leben führen und hat auch noch bis zum Ende an allen Gemeindeaktivitäten und Familientreffen teilgenommen.
Die letzten 19 Monate wohnte sie bei Wolfgang und Alida im Hause und war auch sehr glücklich da.
Am Donnerstag den 15. März 2018 erlitt sie einen sehr schweren Schlaganfall; sie hatte noch ihre Strickarbeit in der Hand. Man hat sie sofort zum Krankenhaus in Newcastle gebracht aber sie ist seit dem Schlaganfall nicht wieder zu sich gekommen. Am Samstag den 17. März 2018 um 15h15 ist sie dann sanft und ruhig im Krankenhaus eingeschlafen, in der Gegenwart von Alida und Erika.
Es trauern um sie ihre 5 Kinder mit Schwiegerkindern, 34 Großkinder und 40 Urenkel. Dieses schließt alle ein die auch später durch Heirat hinzugekommen sind, weil sie alle als ihre Kinder angenommen und geliebt hat.
Sie brachte ihr Leben auf 86 Jahre, 6 Monate und 26 Tage Alle Angehörigen danken herzlich für die viele Hilfe, für alle Nachfragen, Unterstützung und alle Liebe, die wir in den letzten Tagen und Wochen empfangen haben.
Einen herzlichen Dank der Gemeinde für alle Dienste geleistet und unserem Kreis und den Gemeindefrauen für die Bewirtung vor und am Tage der Beerdigung. Wir danken auch Pastor Klaus für seine Unterstützung und Pastor Thomas Beneke für sein liebevolles Dasein beim Krankenhaus.
Alida, Ingrid, Erika, Linda, Helmut und Familien