Pastor Klaus-Eckart Damaske
Wer sich über Ereignisse unserer Schwesterkirche in Deutschland, der SELK, informieren möchte, kann ruhig mal in ihr Nachrichtenblatt schauen: https://www.selk.de/index.php/aktuelles/aktueller-monat
Wir sind Erwin Meyer sehr dankbar – er hantiert nicht nur die synodale Webseite – https://felsisa.org.za/category/felsisa-news/, sondern auch mehrere andere Gemeinden wie z.B. diese https://www.lueneburg.co.za/ – schaut doch mal rein.
Erster voll-digitaler Gottesdienst mit KI (Künstlicher Intelligenz) wurde in der St Paulus Kirche, Fürth, in Bayern, Deutschland mit 300 Teilnehmern am 9. Juni 2023 präsentiert. Professor Jonas Simmerlein von der Universität Wien wollte herausfinden, welche Erfahrungen Menschen machen mit Bildschirm, ChatGPT-Predigt, digital erzeugter Musik usw. ohne leiblich-menschliche Leitung. Er sieht Religion als Etwas, wo Menschen Halt und Spiritualität erleben. Computer sollten doch im Stande sein, solche Situationen zu simulieren. Das Resultat war sehr vielfältig: einige Teilnehmer waren begeistert; die meisten empfanden den „Gottesdienst“ als kalt und neutral, einige verteufelten KI als ob der Mensch die Stellung Gottes übernehmen wolle.
In fast ein Drittel aller Länder der Welt wird Religionsfreiheit schwer verletzt. So berichtet das katholische Hilfswerks „Kirche in Not“ (München) im Juni 2023. Mehr noch – 62 Prozent der Weltbevölkerung lebe in Ländern, in denen die Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit eingeschränkt werde. In 28 Nationen herrsche explizite Verfolgung. Gleichzeitig habe man nur in neun Ländern Verbesserungen feststellen können. Insgesamt seien drei Hauptursachen von Verfolgung auszumachen: ethno-religiöser Nationalismus, islamistischer Extremismus und autoritäre Systeme. Der Bericht ist unter religionsfreiheit-weltweit.de abrufbar. Auch Open Doors berichtet, dass das Ausmaß der weltweiten Christenverfolgung weiterhin auf einem Höchststand ist: Mehr als 360 Millionen Christen sind einem extremen oder hohen Maß an Verfolgung ausgesetzt. Auch die häufig genutzte Möglichkeit, auf digitalem Wege zu evangelisieren oder Predigten als Sprachnachrichten zu versenden, seien mit dem neuen Gesetz zunehmend mit Risiken verbunden.
Ein Gruß vom Kirchenvorstand: wir treffen uns in Regel 2x im Monat für entweder zu sogenannten langen oder kurzen Kirchenvorstandsversammlungen (KVV). In den kurzen KVV geht es um administrative und dringende Besprechungen. Lange KVV sind besonders Ausbildungs- und Komiteebesprechungen gewidmet. Zur Zeit z.B. geht es um die enge Zusammenarbeit mit dem Planungs-, Finanz- und Energie-Komitee, um die Möglichkeiten einer Solar-Anlage für das Kirchgelände zu besprechen. Obwohl die Straße auf jeden Fall abgerundet werden muss, wird das Hallenbauplanungskomitee noch mehr Zeit haben, denn Elektrizität für Schülerheim und Häuser hat Priorität in äußerlichen Dingen.
Natürlich sind Gottesdienste, seelsorgerliche Fälle und missionarische Aktivitäten auf jeder Tagesordnung. Es gibt auch viele andere Events zu regeln bzw. es wird darüber reflektiert, wie man Dinge verbessern kann. In der Schule (Kindergarten), Synode und unserer Umgebung passiert viel – man muss schon darauf achten, dass alles einigermaßen gut verlaufen kann.
Die Gemeinde darf sich glücklich preisen, so ein tolles Team von Mitarbeitern zu haben. Ladet euren Kreisvorsteher doch mal ein, oder dankt ihnen (mit den Ehefrauen) einfach für ihren Dienst.