Das Jugendlager der Lüneburger Jugend fand in diesem Jahr vom 9.-11. Januar, auf der Wildfarm „Ntibane“, südlich von Pongola, statt.
Dort haben die Herren, Erich Niebuhr und Willi Gevers, ihre Ferienwohungen für die Jugend zur Verfügung gestellt. Das Thema des Jugendlagers war „Geistlicher Check-up“.
Gleich am ersten Abend haben es sich alle ums Lagerfeuer beim Ferienhaus von Herrn Willi Gevers gemütlich gemacht. Der Jugendleiter, Jürgen Beneke (auch Koos genannt), hieß alle willkommen, wonach der geistliche Leiter, Karsten Hohls (auch Tuba genannt), die Einleitung zum Thema vorgestellt hatte. Er hatte sich einen Text aus Apostelgeschichte 8 v. 26-39 ausgesucht, nämlich die Geschichte vom Kämmerer aus Äthiopien. Hier hat er ein Bespiel benutzt von einem Auto, dass für eine lange Reise vorbereitet werden muss: zuerst müssen die Reifen nachgeschaut werden, ob sie nicht zu sehr abgeschliffen sind.
Danach muss geschaut werden ob die Bremsen noch gut funktionieren und zuletzt, ob da noch genügend Öl und Wasser ist. Wenn es einen Mangel an irgendwas gibt, muss auch was unternommen werden, um alles „auf Höhe“ zu kriegen. Genau so, wie man weiß was in einem Auto für eine lange Reise nötig ist, muss man auch wissen was in seinem eigenen geistlichem Leben fehlt um diese lange Reise zum ewigen Leben zu schaffen.
Nach dieser Einleitung stimmte Pastor Klaus Damaske das Tischgebet an, wonach wir einen herrlichen Braai hatten. Dieser Braai kam aber auch mit einer Aufregung: als das letzte Stück Fleisch gebraten wurde und es ganz schön gesellig weiter ging, wurde die Geselligkeit mit einem lauten Schrei unterbrochen. Man sah, dass sich Melanie Niebuhr plötzlich von einer Seite vom Feuer zur anderen Seite vom Feuer sprang. Es kam plötzlich eine große Schlange neben ihrem Bein an der Wand wogegen sie saß hoch.
Die Situation wurde schlimmer, weil Ivan Niebuhr sich ganz sicher war, dass es eine „Black Mamba“ war, wonach er später zugegeben hatte, dass es vielleicht doch eine Kobra gewesen sein könnte, nachdem er die Streifen auf der Schlange gesehen hatte, die „Black Mambas“ gar nicht haben. Ein Weilchen später, nachdem alle sich erst mal aus der Spur gemacht hatten, hat die Schlange sich schließlich wieder verkrochen und hatte keinen Mut um wieder zum Vorschein zu kommen. Ein Glück! Dieses Ereignis ergab dann die Idee, dass alle restlichen Aktivitäten vom Abend dann im Haus statt finden müssten – aber nie wieder da, wo die Schlange war!
Jugendkommittee 2020
Jugendleiter: Jürgen Beneke
Jugendleiterin: Anke Niebuhr
Sekretärin: Kerstin Gevers
Geistliche Leiter: Karsten Hohls (Tuba)
Sportleiter: Ralf Niebuhr
Der zweite Tag fing mit starkem Kaffee und einem herrlichen Brunch an. Nach dem Brunch arbeitete Pastor Klaus Damaske seinen Beitrag mit der Jugend durch. Pastor Klaus stellte fest, dass man einen Maßstab für so einen geistlichen „Check-up“ nötig hat; mit dem Beispiel: „wenn man zum Arzt geht, wie weiß der Arzt dass man gesund oder krank ist?“ – es muss doch etwas geben, einen Standard oder Maßstab, was man als Richtlinie benutzen kann.
Pastor Damaske hatte dazu vier Fragen die sich die Jugendlichen fragen sollten, und sich Gedanken machen konnten. Nämlich:
- „Was ist der ideale Zustand?“
- „Wie entdecke ich die Begabung zu vergleichen?“
- „Was ist denn mein Zustand?“
- „Welche Schritte unternehme ich um immer näher zu kommen? Wie bewege ich zum Positiven?“
Dieses und noch viele anderen Fragen wurden lange besprochen und beantwortet.
Nach dem Beitrag, beschäftigte sich die Jugend weshalb das Wasser stank. Schließlich hat es sich ergeben, dass sich ein Affe in einem der „Jojo“-Wassertanks, tot befand. Es schien als wäre der Affe schon einige Wochen drin gewesen, denn der Affe war schon ziemlich zerfallen wenn man ihn berührte und es viele Maden drin waren. Igitt!
Am Nachmittag hat die Jugend dann einen „Game-drive“ gemacht und haben ganz viele wilden Tiere gesehen. Den Tag hat die Jugend mit einem „Sundowner“ oben am Berg abgeschlossen.
Am letzten Tag haben sich die Jugendlichen für den Jugendgottesdienst vorbereitet, der am 12. Januar stattgefunden hat. Pastor Damaske arbeitete die Epistel- und auch die Evangeliumslesungen mit ihnen durch und fasste noch einmal alles zusammen, was im Wochenende bearbeitet wurde. Ein Lied wurde noch eingeübt das dann am Anfang vom Gottesdienst für die Gemeinde gesungen werden sollte. Zur Mittagszeit war dann Schluss und alle machten sich auf den Weg zurück nach Lüneburg.
Es war ein wunderschönes, und lehrreiches Wochenende. Wir danken allen ganz herzlich, die sich eingesetzt haben, das Wochenende so schön zu machen! Tausend Dank!
Es grüßt Karsten Hohls