Frauenfreizeit

Einleitung: Rückblick – Wer sind wir.

Da die meisten von den Einwanderern der Hermannsburger Mission abstammen, las Pastor Helmut Straeuli teilweise aus der Schrift von Pastor Dr. K. Böhmer vor. Die ersten Pastoren und Handwerker (Kolonisten) wurden von Louis Harms ausgesandt und kamen mit der Candace in Durban an. Sie siedelten sich in Neu Hermannsburg, Natal, an. Louis Harms hatte die Vision dass eine Gemeinde von Schwarz und Weiß entstehen sollte, die Gemeinde sollte dann immer weitere Leute bekehren. Alle sollten auf gleicher Ebene sein, keiner sollte herrschen. Es wurden Pastoren und Handwerker in weitere Gebiete gesandt. Sie sollten demgleichen Prinzip folgen – eine Gemeinde, alle auf dergleichen Ebene. Leider kam Superintendent August Hardeland nach Neu Hermannsburg, und änderte allerlei an der Struktur, z.B. oben der Superintendent (1) Pastoren/Missionare(2), Handwerker (3), Schwarze (4). Die Gemeinden wurden getrennt in weiss und schwarz. Die Vorfahren waren gekommen zu dienen. Dieses ging mit der Zeit ganz verloren.

Thema der Frauenfreizeit nach dem Buch Jeremia
Der berufene, GOTT, bestimmt. Gott beruft nach deiner Begabung, wenn du auch Entschuldigungen hervorbringst, so wie Jeremia meinte er sei zu jung und könnte nicht reden.

Am 2. Tag bis zur Teezeit guckten wir den Jeremia Film an. Er schildete die Berufung Jeremias gut und seine Predigten bis das jüdische Volk nach Babelonien weggeführt wurde. Das Volk war zerrissen zwischen den Mächten von Ägypten und Babelon.Die Ägypter konnten sie nicht retten als die Babelonier sie schließlich wegführten. Jeremia ließ Baruch (der Schreiber) seine Mahnungen aufschreiben, wo er immer warnte dass das Volk sich wieder umkehren sollte zu Gott. Er kündigte auch ihre Babelonische Gefangenschaft an, aber auch dass Gott sie nach 70 Jahren wieder zurückführen würde.

In Babelon sollte das Volk aber „der Stadt Bestes suchen“. Wenn es ihr gut geht, dann würde es ihnen auch gut gehen. Baruch las Jeremias Schrift
dreimal an verschiedenen Orten vor. Beim Könighaus schnitt der König Stück für Stück und warf es ins Feuer.

Nach dem Film besprach Pastor M. Albers ihn und passte ihn an in unsre Zeit und wie wir in Südafrika leben. Dienen wir noch, damit sich viele zu Gott bekehren? Wie der Auftrag an unsere Vorfahren war.

Pastor Klaus war als nächstes ans Wort. Die Profeten sind die ausgestreckten liebesarme Gottes. Sie verkündigen nicht nur Strafen Gottes, sondern auch Liebe Gottes in der Versöhnung mit Gott.- In Jesus Christus, wie wir es heute im neuen Testament lesen können – Geburt, Kreuzigung, Auferstehung und Himmelfahrt. Der heilige Geist wirkt am Menschen dass er zur Erkenntnis kommt damit er glauben kann.

Wir müssen nie Hoffnung verlieren – Jesus Christus ist unsere Hoffnung. Wir sollen auch nicht Angst vor der Zukunft haben, denn wir haben einen Gott der alles in der Hand hält und regiert. ER ist täglich bei uns.

Wenn schwere Zeiten auf uns zukommen, müssen wir unser Vertrauen ganz auf den dreieinigen Gott setzen! Die Hoffnung der Bibel ist die große Hoffnung auf die Vollendung der Pläne Gottes mit der ganzen Menschheit und mit der Erde. In dieser großen Hoffnung finden alle kleinen privaten oder menschlichen Gedanken keinen Platz, sondern nur die Zukunft in Gottes Willen wie ER geplant hat.

Wir sollen Licht der Welt sein. Ein vorbildliches Leben führen und im Zusammenleben mit dem Mitmenschen. Christus immer vor Augen haben und in seinen Fußstapfen gehen.

Wir danken den Pastoren Helmut Straeuli, Matthias Albers und Klaus Damaske dass sie sich, trotz vollem Programm, frei machten uns die Vorträge zu halten.
Wir schlossen die Frauenfreizeit mit einem Gebet und Gesang 14, Komm und segne uns.