Frauenfreizeit 2020

Wie schon vor 24 Jahren, durften wir uns wiederum zur Frauenfreizeit treffen. Vertraute Gesichter, frohes Wiedersehen!

Nebst guter Unterhaltung, herrlichen Mahlzeiten und Spaziergängen, sind wir gekommen Neues aus dem Wort Gottes zu entdecken oder auch Bekanntes neu zu entdecken.

Pastoren Helumt Straeuli und Matthias Albers haben uns auf dem Gleis des Themas: Selbsterkenntnis – durch Gott (sich) selber zu erkennen, gebracht und hindurch gesteuert.  Wir hörten vom Wert und der Stellung der Frau, angefangen bei Eva bis hin zur Erkenntnis unserer selbst.  Eva, geschaffen als Ebenbild Gottes und als Gegenüber / Ergänzung des Mannes, beide gleichwertig vor Gott mit Unterschieden in Gott gegebener Stellung (Funktion & Verantwortlichkeit).

Darauf folgten die Frauen im Stammbaum Jesu, jeder mit eigenen Herausfoderungen.  Die Geschichte dieser Frauen, aus einem Zeitalter dass dem Unsrigen wenig ähnelt, findet sich in ein oder anderer Weise in unserer Zeit wieder. Sie waren am Ende! Hatten Mut!   Riskierten viel!  Haben das Ungeahnte geschafft!  Sie haben vieles gewagt, Fehler begangen, waren nicht perfekt, trotzdem waren sie im Heilsplan Gottes eingeschlossen.  Von ihnen können wir manches lernen:  Tamar:  die Verstoßene hat auf Hoffnung gelebt;  Rahab die Außenseiterin ist im Glauben belohnt;  Ruth als Ausländerin ist treu geblieben;  Bathseba die Ehebrecherin ist Gnade erwiesen;  Maria die Unerfahrene hat sich im Gehorsam gebeugt.  So gebraucht Gott auch uns in unserer Unvolkommenheit.  Kein Dienst ist unwichtig oder bedeutungslos, wenn Gott dich dazu bestimmt hat.

Die Geschichte von Esther, eine Frau mit Einfluß und Mut, sowie die der Ruth, durften wir im Film miterleben.

Wie beurteilen wir nun den Wert der Frau?  Im Alten Testament gab es in Israel Frauen in bedeutenden Positionen wie z.B. Debora als Richterin, und die Prophetin Hanna.  Ihr Auftreten war jedoch nie im Tempel oder beim Stadttor.  Im Neuen Testament sehen wir dass Jesu Verhalten gegenüber den Frauen, deutlich macht dass er ihnen eine weit höhere gesellschafliche Stellung zumaßt als üblich war.  Er erwies ihnen Mitgefühl und Respekt.  Auch in dieser Zeit hat die Frau einen Stellenwert, z.B.:  Frauen die Jesus gefolgt sind, die erste Missionarin in Samarien – die Frau am Brunnen, Frauen waren die ersten Zeugen der Auferstehung.  Lydia war der erste gläubige Mensch Europas.

Wie steht es nun mit der Selbsterkenntnis – durch Gott ( sich) zu erkennen?  Liebe Frau, du bist von Gott wert geachtet, er hat dir einen besonderen Platz eingeräumt!  Bleibe in seiner Nähe, höre auf ihn, du bist Sein Geschöpf, er kennt dich viel besser als du selbst.  Bei Ihm kommst du zur Selbsterkenntnis.

Als Abrundung durften wir uns am letzten Abend vom äußerlichen Aussehen her, informieren lassen.

Nach zwei ausgefüllten Tagen,trennten unsere Wege sich wieder.

Gruß Gudrun Johannes